Medaillenanzahl Österreich:

• 44 österreichische Athlet:innen (4 Frauen und 40 Männer)
• Medaillenanzahl: 22 Medaillen (8 Gold-, 10 Silber- und 4 Bronzemedaillen)
• Nationenwertung: 20. Platz

Chef de Mission für Österreich:

• Prof. Robert Bauer

3.808 Athlet:innen aus 135 Nationen haben vom 17. – 28. September 2004 in Athen in den Sportarten: Boccia, Bogenschießen, Fußball 5-a-side, Fußball 7-a-side, Gewichtheben, Goalball, Judo, Leichtathletik, Radfahren, Reiten, Rollstuhl-Basketball, Rollstuhl-Fechten, Rollstuhl-Rugby, Rollstuhl-Tennis, Schießen, Schwimmen, Segeln, Sitzvolleyball und Tischtennis teilgenommen. Österreich war in den Sportarten Boccia, Leichtathletik, Radfahren, Reiten, Rollstuhl-Tennis, Schießen, Schwimmen und Tischtennis am Start.

Die XII. Sommer-Paralympics waren ein regelrechter Zuschauermagnet, rund 850.000 Zuseher:innen verfolgten die 519 Medaillen-Events live vor Ort und ca. 1.85 Milliarden Zuseher:innen fieberten zuhause vor dem Fernseher mit. Die paralympischen Athlet:innen konnten 304 Welt- und 448 Paralympische Rekorde brechen. Außerdem berichteten 3.103 akkreditiere Medienvertreter von den Paralympics in Athen.

Das Paralympic Team Austria wurde bei der Eröffnungsfeier von Schwimmerin Janine Schmid, als Fahnenträgerin, ins Stadion geführt. Bei der Abschlussfeier wurde diese Ehre, dem Leichtathleten und 5-fachen Medaillengewinner, Thomas Geierspichler zu teil.

Das 44-köpfige rot-weiß-rote Team gewann 22 Mal Edelmetall (8x Gold, 10x Silber, 4x Bronze) und belegte im Medaillenspiegel Rang 20. Aus österreichischer Sicht waren diese Paralympics die bisher erfolgreichsten Sommer-Paralympics und konnten alle Erwartungen und Prognosen weit übertreffen.

Erfolgreichster österreichischer Athlet war Leichtathlet Thomas Geierspichler mit 1 Goldmedaille, 3 Silbermedaillen und 1 Bronzemedaille.

Natürlich standen die Medaillenträger im Mittelpunkt, aber erwähnt müssen auch die Leistungen jener Sportler:innen werden, die ohne Medaille nach Hause kamen – sie alle gaben ihr Bestes. Ohne starkes Trainer- und Betreuerteam, sowie auch ohne Sponsoren wären diese Erfolge nicht möglich. Alle zusammen bilden das „Erfolgsteam ÖSTERREICH“.

Aber nicht nur auf der sportlichen Ebene waren diese Spiele die erfolgreichsten Paralympics, denn die Berichterstattung in Österreich war so umfangreich wie noch nie zuvor, was Sommerspiele betrifft.

Ganz gleich, ob es die Berichterstattung im TV (ORF), im Rundfunk oder in den Printmedien betrifft, es war eine gewaltige Steigerung gegenüber früheren Zeiten zu bemerken. Das zeigt, dass auch die Medien erkannt haben, dass Behindertensport nicht in die „soziale Ecke“ gehört, sondern es sich bei Paralympics um Spitzensport handelt.

Weiter Informationen unter: https://www.paralympic.org/athens-2004