Weltmeister! Ellmauer schreibt Parabob-Geschichte

Mit einem Stück Sportgeschichte endeten die IBSF Para-Sport Weltmeisterschaften 2023: Auf dem Olympia Bobrun St. Moritz-Celerina (SUI) ging WM-Gold im Parabob mit Hermann Ellmauer erstmals an einen Athleten aus Österreich.

In einem ausgesprochen knappen vierten Lauf sicherte sich Ellmauer seinen ersten WM-Titel mit 0,08 Sekunden vor Europameister Arturs Klots (LAT). „Weltmeister, das ist wirklich unglaublich. Und es war ein sehr knappes Rennen. Mein vierter Lauf war tatsächlich nicht mein bester, aber es hat ja noch gereicht“, freut sich Ellmauer über seinen Weltmeistertitel.

Der Grundstein für Gold wurde im dritten Lauf gelegt. „Das war der beste Lauf überhaupt“, resümiert Trainer Andreas Kapfinger. Durch seine Konstanz und absolute Abgebrühtheit im letzten Lauf war ihm der Sieg nicht mehr zu nehmen.

Klots, Weltmeister von 2017 und 2018, war auf Rang sechs liegend in den Final-Tag gestartet und sicherte sich WM-Silber letztlich mit Lauf-Bestzeit im letzten der vier Rennläufe. Rang drei ging an das WM-Gastgeberteam aus der Schweiz: Christopher Stewart, als Führender in den zweiten WM-Tag gestartet, gewann auf seinem Heimbahn in St. Moritz WM-Bronze. In den Final-Lauf waren Ellmauer und Stewart als Führender und Zweitplatzierter mit 0,01 Sekunden Abstand gegangen.

In St. Moritz waren die IBSF-Athleten mit Behinderung erstmals mit allen anderen Disziplinen bei einer gemeinsamen IBSF WM dabei. Bei den Weltmeisterschaften 2023 St. Moritz-Celerina ist Para-Sport eine der acht Disziplinen mit Entscheidungen um Gold, Silber und Bronze.

 

Foto: RWH2023

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