ANDREAS ONEA
ÖSTERREICHISCHER PARALYMPIONIKE
SPORTART: PARA-SCHWIMMEN
ARALYMPICS BRONZE-MEDAILLENGEWINNER

ICH GREIFE
NACH DEN
STERNEN.

DAS IST ALLES. AUSSER GEWÖHNLICH.

NATALIJA EDER
ÖSTERREICHISCHER PARALYMPIONIKIN
SPORTART: PARA-LEICHTATHLETIK
2-FACHE PARALYMPICS- BRONZE-MEDAILLENGEWINNERIN

ICH SCHAUE
IMMER NACH
VORNE.

DAS IST ALLES. AUSSER GEWÖHNLICH.

MARKUS SALCHER
ÖSTERREICHISCHER PARALYMPIONIKE
SPORTART: PARA-SKI ALPI
7-FACHER PARALYMPICS- MEDAILLENGEWINNER

ICH GEBE
IMMER HUNDERT
PROZENT.

DAS IST ALLES. AUSSER GEWÖHNLICH.

CARINA EDLINGER
ÖSTERREICHISCHE PARALYMPIONIKIN
SPORTART: PARA-LANGLAUF UND -BIATHLON
3-FACHE PARALYMPICS-MEDAILLENGEWINNERIN

ICH VERLIERE
DAS ZIEL NIE
AUS DEN AUGEN

DAS IST ALLES. AUSSER GEWÖHNLICH.

WALTER ABLINGER
ÖSTERREICHISCHER PARALYMPIONIKE
SPORTART: HANDBIKE
5-FACHER PARALYMPICS-MEDAILLENGEWINNER

ICH STEHE
IMMER
WIEDER AUF.

DAS IST ALLES. AUSSER GEWÖHNLICH.

DAS IST ALLES.
AUSSER GEWÖHNLICH.

Die Paralympischen Spiele sind ein wichtiger Teil des internationalen Sports und bringen die talentiertesten und engagiertesten Athletinnen und Athleten aus der ganzen Welt zusammen. Trotz ihrer beeindruckenden Leistungen werden paralympische Athletinnen und Athleten oft nicht genug gewürdigt oder geschätzt.

Deshalb setzen wir uns dafür ein, den paralympischen Sportlerinnen und Sportlern die gleiche Anerkennung zu schenken, wie sie auch olympische Sportlerinnen und Sportler bekommen. Wir sind stolz darauf, Teil der Kampagne zu sein, die von der Präsidentin des Österreichischen Paralympischen Committees, Maria Rauch-Kallat, und Generalsekretärin Petra Huber ins Leben gerufen wurde.

Unser Ziel ist es, das Bewusstsein für die Paralympischen Spiele und die erstaunlichen Fähigkeiten der Athletinnen und Athleten zu steigern. Wir möchten dazu beitragen, die Barrieren zu beseitigen, die noch immer viele Menschen davon abhalten, den paralympischen Sport zu unterstützen und zu genießen.

Wir sind der festen Überzeugung, dass jede Athletin und jeder Athlet, unabhängig von ihren körperlichen Fähigkeiten, das Recht hat, im Sport erfolgreich zu sein und Anerkennung zu erhalten. Deshalb rufen wir zur Unterstützung unsere Kampagne auf, um den paralympischen Sportlerinnen und Sportlern die Anerkennung zukommen zu lassen, die sie verdienen. Gemeinsam können wir eine Welt schaffen, in der jeder Athlet und jede Athletin die gleichen Chancen hat, zu glänzen und seine Träume zu verwirklichen.

CARINA EDLINGER

Aufgrund eines seltenen Gendefekts im Netzhautbereich, genannt Morbus Stargardt, reduziert sich das Sehvermögen von Carina Edlinger seit 2015 sukzessive. Von ihrem großen Traum, als Langläuferin die Loipen der Welt zu erobern, hielt sie die Erkrankung aber nicht ab. Der einzige Unterschied ist, dass sie seither mit einem Guide unterwegs ist. Bei der paralympischen Premiere in PyeongChang 2018 war sie trotz körperlicher Probleme erfolgreich. Im Rennen über 7,5 km Klassisch gewannen Edlinger Bronze. „Es war für mich schon als Kind das Allergrößte, wenn jemand bei Olympischen und Paralympischen Spielen am Stockerl gestanden ist. Diese unglaubliche Freude wollte ich einmal selbst erleben – dieses Gefühl lässt sich mit nichts vergleichen.“ Vier WMGoldmedaillen hat die Salzburgerin ebenso zu Hause wie vier große Kugeln für den Gesamtweltcup. Die große Krönung gelang bei den Paralympics in Peking 2022: Gold im Sprint, Bronze über 10 km Freistil. Entscheidenden Anteil am Erfolg hatte auch Blindenhund Riley. „Er spielt in meinem Leben eine sehr große Rolle, ohne ihn wäre ich nicht nach China gereist. Er ist mehr als ein Hund, er ist mein Begleiter und bringt mich auch an den härtesten Tagen zum Lachen.“

WALTER ABLINGER

„Sobald das Helmband zu ist, bin ich in einer anderen Welt. Dann bin ich wie ein Rennpferd, einfach nur Vollgas.“ Und das funktioniert für Walter Ablinger seit vielen Jahren gut, auch weil er sich von seinem alten Motto „Pokal oder Spital“ verabschiedet hat und konstant Spitzenplätze einfährt. Bei den Paralympischen Spielen 2012 in London gewann der Oberösterreicher Gold und Silber, ein Jahr später holte er sich auch noch den WM-Titel. In Rio 2016 jubelte er über Silber im Einzelzeitfahren. Nach Tokyo kam Ablinger nicht als Top-Favorit, im Alter von 52 Jahren rechneten nicht mehr viele mit einer Medaille. Er selbst schon – und bewies es allen Zweiflern: Gold im Einzelzeitfahren, Bronze im Straßenrennen. „Die zwei schönsten Momente waren zum einen der Empfang in meiner Heimatgemeinde Rainbach im Innkreis, mit der Verleihung der Ehrenbürgerurkunde, und natürlich auch die Wahl zum Behindertensportler des Jahres im Wiener Konzerthaus“, so der Innviertler. Nach den großen Erfolgen stellte sich die Frage: Was macht Walter? Die Antwort: Er macht weiter! „Mein paralympisches Feuer ist noch immer nicht erloschen, es brennt nach wie vor.“

ANDREAS ONEA

Andreas Onea sieht seine Behinderung als „Geschenk Gottes“. Im Alter von sechs Jahren musste dem Vorzeige-Athleten nach einem Autounfall der linke Arm amputiert werden. „Eigentlich hätte ich an der Unfallstelle sterben müssen, doch ich lebe und bin unglaublich dankbar – auch für alles, was nach dem Unfall folgte.“ Ein Jahr später beginnt Onea mit dem Schwimmen als Therapie für Muskelstärke und Stabilisation der Wirbelsäule. Sein Hauptantrieb sind die Beine, daher fehlt ihm der Arm keineswegs. Der Rest ist Geschichte … heute trainiert der vielseitige Schwimmer bis zu 18 Mal pro Woche. Kraft-, Schwimm-, Stabilisations- und Ergometertraining – das ganze Programm. Der ORF-Moderator des Behindertensport-Magazins „Ohne Grenzen“ hatte nach Platz sechs in Peking 2008 und Platz vier in London 2012 – jeweils über 100 m Brust – ein ganz klares Ziel. Bei den Paralympics 2016 in Rio de Janeiro sollte es endlich mit der Medaille klappen. „Ich habe alles getan, damit ich mir eine Medaille umhängen kann.“ Gesagt, getan – in Brasilien durfte der Heeressportler über Bronze auf seiner Paradestrecke jubeln. Genug hat er noch lange nicht. Zuerst will Onea zu den Paralympics nach Paris, vier Jahre später finden die Spiele in Los Angeles statt. „Das kann man sich eigentlich nicht entgehen lassen.“

NATALIJA EDER

In ihrer Kindheit konnte Natalija Eder noch komplett sehen, musste jedoch aufgrund einer Augenerkrankung ab dem Alter von 15 Jahren lernen, mit Sehbeeinträchtigungen zu leben und begann bereits ein Jahr nach ihrer Erkrankung Fünfkampf zu trainieren. Sie beschloss, sich auf den Speer zu konzentrieren. Der Grund? „Weil man im Speerwurf am besten die fehlenden Körpermaße mit Technik kompensieren kann.“ Eine Entscheidung, die Eder nicht bereuen sollte. Denn 2012 in London sicherte sie sich im Speerwerfen Bronze, vier Jahre später in Rio ebenfalls. Mit ihrer EM-Goldmedaille hat sie sich 2018 einen weiteren großen Traum erfüllt. In Tokyo holte Eder die Plätze vier (Speer) und sieben (Kugelstoßen), ihre Paralympische Reise soll noch lange nicht zu Ende sein. In Paris will die Salzburgerin zurückschlagen und erneut eine Medaille holen.

MARKUS SALCHER

Er ist eines der großen Aushängeschilder im österreichischen Behindertensport: Markus Salcher. Seit Jahren ist der Kärntner vor allem in den Speed-Disziplinen das Maß aller Dinge, nach Doppel-Gold bei der Para-Ski-WM in La Molina 2013 folgte mit den Paralympics in Sochi 2014 sein bisheriges Karriere-Highlight. Mit zwei Goldmedaillen (Abfahrt, Super-G) und einmal Bronze (Riesentorlauf) avancierte er zu einem der Stars der Spiele. Seither dominiert Salcher, der seit seiner Geburt halbseitig gelähmt ist, im Weltcup und holte bei Weltmeisterschaften insgesamt sieben Goldmedaillen. 2018 in PyeongChang holte er Bronze in Abfahrt und Super-G, vier Jahre später in Peking zweimal Silber. Mit 2x Gold, 2x Silber und 3x Bronze bei Paralympischen Spielen ist der Kärntner längst zur Paralympics-Legende aufgestiegen. Auch abseits der Ski-Pisten ist Salcher engagiert, versucht den Para-Skisport weiterzubringen und ist beispielweise im ÖPC-Sportlerbeirat als Vorsitzender-Stellvertreter aktiv.

WALTER ABLINGER

Gold  x4
Gold  x2
Gold  x5

Paralympics 2x Gold

TOKYO 2020 (JPN) / LONDON 2012 (GBR)

Paralympics 2x Silber

RIO 2016 (BRA) / LONDON 2012 (GBR)

Paralympics 1x Bronze

TOKYO 2020 (JPN)

WM 1x Gold

BAIE-COMEAU (CAN) 2013

WM 4x Bronze

EMMEN (NED) 2019 / GREENVILLE (USA) 2014 / BAIE-COMEAU (CAN) 2013 / ROSKILDE (DEN) 2011

EM 1x Gold

SCHWANENSTADT (AUT) 2021

NATALIJA EDER

Gold x1
Gold x4
Gold x3

Paralympics 2x Bronze

Rio 2016 (BRA) / London 2012 (GBR)

WM 1x Silber

LYOM (FRA) 2013

WM 1x Bronze

LONDON (GBR) 2017

EM 1x Gold

BERLIN (GER) 2018

EM 3x Silber

GROSSETTO (ITA) 2016 / SWANSEA (GBR) 2014 / STADSKANAL (NED) 2018

NATALIJA EDER

Gold X9
Gold X1
Gold x3

Paralympics 1x Gold

Peking 2022 (CHN)

Paralympics 2x Bronze

PEKING 2022 (CHN) / PYENGCHANG 2018 (KOR)

WM 4x Gold

2x PRINCE GEORGE (CAN) 2019 / 2x FINSTERAU (GER) 2017

WM 1x Silber

PRINCE GEORGE (CAN) 2019

WM 1x Bronze

FINSTERAU (GER) 2017

WELTCUP 4X GOLD 

Gesamt-Weltcupsiegerin 2020|21 / 2028|19 / 2017|18 / 2016|17

ANDREAS ONEA

Gold
Gold X1
Gold x9

Paralympics 1x BRONZE

RIO (BRA) 2016

WM 1x Silber

MONTREAL (CAN) 2013

WM 3x Bronze

MADEIRA (POR) 2022 / GLASGOW (GBR) 2015 / RIO (BRA) 2009

EM 5x BRONZE

MADEIRA (POR) 2021 / DUBLIN (IRL) 2018 / FUNCHAL (POR) 2016 / BERLIN (GER) 2011 / REYKJAVIK (ISL) 2009

MARKUS SALCHER

Gold x21
Gold x14
Gold x10

Paralympics 2x Gold

SOCHI (RUS) 2014

Paralympics 2x Silber

2X PEKING 2022 (CHN)

Paralympics 3x BRONZE

2X PYEONGCHANG 2018 (KOR) / SOCHI 2014 (RUS)

WM 7x Gold

2x LILLEHAMMER (NOR) 2021 / 2x TARVIS (ITA) 2017 / 3x LA MOLINA (ESP) 2013

WM 3x Silber

SELLA NEVEA (ITA) & KRANJSKA GORA (SLO) 2019 /  2x PANORAMA (CAN) 2015

WM 2x Bronze

SELLA NEVEA (ITA) & KRANJSKA GORA (SLO) 2019 / TARVIS (ITA) 2017 

WELTCUP 12x Gold

2019/20 | 2x 2017/18 | 3x 2016/17 | 2x 2015/16 | 2x 2014/15 | 2x 2013/14

WELTCUP 9x Silber

2020/21 | 2x 2019/20 | 2018/19 |2016/17 | 2015/16 | 2x 2013/14 | 2011/12

WELTCUP 5x Bronze

2x 2020/21 | 2x 2018/19 | 2017/18

ÖSTERREICHISCHES PARALYMPISCHES COMMITTEE

WIE ALLES BEGANN

Vor Beginn der Jahrtausend-Wende wurde der Ruf nach einem nationalen paralympischen Committee in Österreich laut. Peter Wittmann, damals Staatssekretär, nahm sich der Sache an und leitete gemeinsam mit Daniel Binter die wichtigsten Schritte ein. 1998 wurde das Österreichische Paralympische Committee offiziell gegründet. Peter Wittmann fungierte ab der Gründung bis 2009 als Präsident, seither hat Maria Rauch-Kallat – von 1998 bis 2009 Vize-Präsidentin – diese Funktion inne. Daniel Binter übernahm zu Beginn die Rolle des Generalsekretärs und wurde 2001 von Petra Huber abgelöst. Das Österreichische Paralympische Committee ist eines von über 200 nationalen paralympischen Komiteés.

AUFGABEN

Die Aufgaben und Ziele des ÖPC gehen weit über die Organisation, Finanzierung und Entsendung der österreichischen Athletinnen und Athleten zu Paralympischen Spielen hinaus. Sie basieren auf drei Säulen: Kernkompetenz, Bewusstseinsbildung und Interessensvertretung. Eines der obersten Ziele des ÖPC ist die gelebte Inklusion. Es soll kein Unterschied in der Wahrnehmung und dem Umgang zwischen Sportlerinnen und Sportler mit oder ohne Behinderung gemacht werden. Die Athletinnen und Athleten sollen im Zentrum stehen und bestmöglich unterstützt werden.

MEILENSTEINE

National wurde einiges erreicht: Das Paralympic Team Austria wird mit derselben Einkleidung wie das Olympische Team ausgestattet und vom Bundespräsidenten vereidigt, es gibt die Möglichkeit für Plätze im Heeressport, Polizeisport und Zollsport. Im Jahr 2006 in Turin wurde ein wichtiger Meilenstein erreicht – erstmals übernahm das ÖPC die Location des ÖOC und betrieb dasselbe Österreicher-Haus. Nach zwölf erfolgreichen Jahren wurde in PyeongChang 2018 der nächste Schritt gesetzt: Gemeinsam mit Deutschland und der Schweiz wurde ein gemeinsames Projekt – das Alpenhaus – gestartet. Das nationenübergreifende Projekt im Sinne der Nachhaltigkeit wurde von allen Seiten in höchsten Tönen gelobt. Besonders erfreulich: Die mediale Berichterstattung über die Paralympics wird von Jahr zu Jahr größer und das öffentliche Interesse immer mehr.

HAUPTSPONSOREN

Eine außergewöhnliche Partnerschaft für außergewöhnliche Leistungen. Als AUVA sind wir nicht nur stolzer Teil, sondern gewissermaßen auch Geburtshelfer des Österreichischen Paralympischen Committee. Und wir bleiben es weiterhin – damit auch künftige Sportler:innengenerationen nach den Sternen greifen können.

Als Partner der ersten Stunde ist es für die Österreichischen Lotterien selbstverständlich, Teil dieser wichtigen Kampagne zu sein.

Als jahrelanger Experte im Bereich der barrierefreien Mobilität ist es für uns eine Herzensangelegenheit, das Österreichische Paralympische Committee als stolzer Sponsor zu unterstützen. Gemeinsam streben wir danach, Barrieren im Alltag zu überwinden und den Sport für alle zugänglich und inklusiv zu gestalten.

SPONSOREN

MEDIAPARTNER

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