Triple! Puch räumt in Stadl-Paura ab

 

Österreichs Para-Dressurreiter:innen präsentierten sich beim Heimturnier in Stadl-Paura in absoluter Topform. Pepo Puch und sein Erfolgspferd Sailor´s Blue führten die rot-weiß-roten Spitzenleistungen mit drei Siegen in drei Starts an. In der Nationenwertung belegte das Österreichische Team den starken zweiten Platz.

77,586 % im A Grand Prix, 75,389 % im B Grand Prix und 76,711 % in der finalen Kür des Grad II sprechen eine eindeutige Sprache: Pepo Puch und Sailor‘s Blue sind derzeit in absoluter Höchstform – und das musste auch die Konkurrenz in Stadl-Paura zur Kenntnis nehmen. Der Paralympicssieger entschied die Prüfungen mit bis zu sechs Prozent Vorsprung ganz klar für sich.

Dreimal Dritte

Starke Konkurrenz gab es in den Bewerben des Grad I, die mit Sara Morganti (ITA), Laurentia Tan (SGP), Martina Benzinger (GER) und Kärntens Para-Ass Julia Sciancalepore gleich vier der aktuellen Top Ten der Weltrangliste aufbieten konnte. Die Heeressportlerin und ihr elfjähriger Hannoveraner Heinrich IV lieferten mit den Wertungen 72,153 %, 71,389 % und 72,078 % in allen drei Prüfungen das drittbeste Ergebnis hinter Sara Morganti und Laurentia Tan.

Im Grad V vertraten Valentina Strobl und Bequia Simba das Österreichische Team. Das Tiroler Duo steigerte sich im Laufe des Turniers von Tag zu Tag, auf 67,906 % und Platz sechs im A Grand Prix folgten 69,693 % und ein fünfter Platz im B Grand Prix. Die abschließende Kür beendete das Paar mit starken 73,408 auf Rang vier. In allen drei Prüfungen gab es an der Deutschen Isabell Nowak kein vorbeikommen – sie dominierte die Bewerbe mit ihren beiden Pferden Siracusa OLD und Fayola DB NRW nach Belieben.

Auch im Grad IV gab es eine Seriensiegerin – die Belgierin Manon Claeys konnte alle Bewerbe auf ihrer achtjährigen niederländischen Stute Katharina Sollenburg für sich entscheiden. Drei vierte Plätze gab es an dieser Stelle für Bernd Brugger (NÖ) und Bellagio. Sie wurden von der Jury mit 65,787 %, 67,387 % und 70,883 % bewertet.

Die hohe Leistungsdichte in Stadl-Paura zeigt sich auch in der Nationenwertung.  Die fünf teilnehmenden Teams aus Österreich, Deutschland, Italien, Belgien und den USA waren im Endergebnis nur durch wenige Prozent getrennt. Team Austria durfte sich letztlich über Platz zwei (433,646 %) freuen, knapp geschlagen von den Reiter:innen aus Italien (436,787 %) und unmittelbar vor der US-Equipe (431,014 %).

Paralympics-Held in Veranstalter-Rolle

Thomas Haller ist Paralympics-Athlet der ersten Stunde und im wahrsten Sinne des Wortes ein Vorreiter – beim Turnier in Stadl-Paura trat der 47-Jährige in einer anderen Funktion auf, nämlich als Organisator des Turniers. Auch ÖPC-Präsidentin Maria Rauch-Kallat wollte sich das Inklusions-Turnier nicht entgehen lassen und stattete Stadl-Paura einen Besuch ab. „Ich möchte mich sehr herzlich bei allen Helfer:innen und Unterstützer:innen und Sponsor:innen bedanken, ohne die das Turnier nicht möglich gewesen wären. Wir sind sehr stolz, dass in diesem Jahr so viele Nationen am Start waren und freuen uns jetzt schon auf das nächste Jahr – die Planungen dafür haben schon angefangen!“, freut sich Haller über ein gelungenes Event.

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