Onea: „Frustrierend, aber ich muss es abhaken“

Andreas Onea und Andreas Ernhofer waren bei den Paralympics in Tokyo am Freitag noch einmal im Einsatz. Für einen Finaleinzug hat es nicht gereicht.

Ernhofer, der bereits den sechsten Bewerb in Angriff nahm, belegte über 50 Meter Rücken Platz 12. Die Zeit von 50,18 Sekunden reichte nicht für einen Platz unter den besten Acht.

Sein Teamkollege Onea holte über 100 Meter Schmetterling mit 1:09,52 Minuten den 15. Platz. Der Bronzemedaillengewinner von Rio verpasste in seinen drei Disziplinen jeweils das Finale. „Es ist zach. Ich habe so gut und hart trainiert, aber es ist nicht aufgegangen.“

„Nicht an die Regeln gehalten“

Bei Onea herrschte danach Frust. „Viele Kollegen haben sich nicht an die Regeln gehalten und sind eine Technik geschwommen, die eigentlich nicht zugelassen ist“, spricht er eine Regeländerung im Jahr 2018 an. „Da muss ich mir für die Zukunft überlegen, wie ich weitermache. So ist es einfach frustrierend.“

Nach Medaillen bei Paralympics, Welt- und Europameisterschaften ging der 29-Jährige diesmal leer aus. „So ein Abschluss ist schwierig, ich habe mir in Tokyo mehr erwartet. In den letzten Jahren ist viel weitergegangen, ich konnte es hier einfach nicht ganz zeigen. Sport ist brutal.“

Aufgeben ist für Onea jedoch keine Sekunde Thema. „Viele Nationen haben ganz andere Möglichkeiten. Ich hake das ab, werde genauso hart weiterarbeiten und schauen, dass ich spätestens bei der WM im nächsten Jahr zeigen kann, was in mir steckt. Wenn ich eines kann, dann mit Rückschlägen umgehen.“

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