Team Aigner räumt beim Europacup ab

Veronika Aigner eilt von Erfolg zu Erfolg. Nach ihrem Triumph bei der Sportlerwahl feierte die Blindensportlerin bei den beiden Europacup-Slaloms auf der Resterhöhe zwei Siege.

Mit Guide Eric Digruber, der für Veronikas Schwester Elisabeth einsprang, setzte sich Aigner in beiden Rennen klar durch. Elina Stary landete mit Guide Petra Stary als Dritte und Zweite zweimal auf dem Podest, Barbara Aigner (mit Guide Klara Sykora) holte im zweiten Rennen Rang drei.

Bei den Herren feierte ein weiterer Rennfahrer aus dem „Aigner-Clan“ zwei Siege: Johannes Aigner gewann beide Slaloms.

In der Klasse stehend holte Nico Pajantschitsch als Zweiter und Dritter zwei Podiumsplätze, Thomas Grochar kam Doppelsieger Aleksei Bugaev (RUS) im zweiten Slalom am nächsten und holte Rang zwei.

„Wir hatten großes Glück, denn der Profisport wurde vom österreichischen Skiverband gut unterstützt und wir haben wirklich gute Möglichkeiten erhalten“, so Markus Gutenbrunner, Cheftrainer des österreichischen Para-Alpin-Skiteams. „Wir konnten alle unsere Trainingspläne durchziehen. Wir hatten in dieser Saison bereits mehr als 50 Tage am Schnee. Auch im Sommer war das kein Problem. Wir hatten drei Trainingslager in der Schweiz und alles war normal.“

Die Europacup-Rennen auf der Resterhöhe wurden unter strengen Regeln abgehalten, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. Dies beinhaltete unter anderem COVID-Tests für alle Athlet:innen und Mitarbeiter:innen, Social Distancing in allen öffentlichen Bereichen und Maskenpflicht.

Von 3. bis 6. Dezember stehen im Kaunertal erneut zwei Europacup-Rennen auf dem Programm, diesmal Riesentorläufe.

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