Aigner/Fleischmann schlagen auch im Super-G zu

Zweiter Wettkampftag, zweite Medaille für Johannes Aigner und Guide Matteo Fleischmann. Nach Sensations-Gold in der Abfahrt rasten die beiden Niederösterreicher am Sonntag im Super-G zu Bronze.

Lautstark unterstützt von den Schwestern Barbara, Elisabeth und Veronika sowie den Eltern und der ÖPC-Delegation ging das Duo Aigner/Fleischmann in der Klasse der Rennläufer mit Sehbeeinträchtigung mit Startnummer 1 an den Start – und zeigte einmal mehr eine starke Leistung.

Aber keine ganz perfekte Fahrt. „Grundsätzlich hat es schon gepasst, auch weil wir wieder versucht haben, die riskantere Linie zu wählen. Aber in gewissen Passagen hat es ein wenig gehakt“, fand Aigner bereits in der ersten Analyse da und dort Verbesserungspotenzial. Gefallen fand er an der Kurssetzung. „Es war ein abwechslungsreicher Super-G, einerseits wie gesteckt war und auch vom Untergrund. Griffig, eisig, Schläge – da war wirklich alles dabei.“

In der Leaders-Box begann nach der Fahrt das große Zittern, ob es wieder für eine Medaille reichen würde?

Die französische Paarung Hyacinthe Deleplace/Valentin Giraud-Moine (Startnummer 2) lag bis zur letzten Zwischenzeit vorne, hatte im Ziel aber 0,04 Sekunden Rückstand auf die beiden rot-weiß-roten Paralympic-Rookies. Die auch bei Startnummer 4 aufatmen durften: Jakub Krako und Branislav Brozman aus der Slowakei kamen mit über einer Sekunde Vorsprung ins Ziel, hatten aber einen Torfehler und wurden disqualifiziert.

„Es ist ein irrsinnig schönes Gefühl, dass wir hier bereits zwei Medaillen gewinnen konnten. Ein großes Dankeschön auch an unserer Serviceleute, die uns in Abfahrt und Super-G richtige Raketen hergerichtet haben. Das hat uns heute die vier Hundertstelsekunden gerettet“, so Matteo Fleischmann.

Gold ging an die Briten Neil und Andrew Simpson (1:08,91 Min.) vor Giacomo Bertagnoli und Andrea Ravelli aus Italien (+0,40 Sek.).

Bereits am Montag steht die Super-Kombi auf dem Programm. Aufgrund eines erwarteten Temperaturanstiegs wurde das Rennen von Dienstag auf Montag vorverlegt. Für Aigner/Fleischmann kein Problem. „Die Bedingungen sind für alle gleich, und vielleicht ist es gar kein Nachteil, wenn wir gar nicht zu viel Zeit zum Nachdenken haben.“

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