Beim Klassifizierungsmeeting der Internationalen Sportverbände und Nationalen Committees wurden wichtige Schritte eingeleitet.

Von Sonntag bis Montag (15. bis 16. Juli) trafen Vertreter:innen des paralympischen Sports in Bonn für das zweitägige „IF Head of Classification and NPC Classification Expert Meeting“ zusammen.

In jener Stadt, wo das IPC seinen Sitz hat, wurden beim Klassifizierungsmeeting der Internationalen Sportverbände (= International Federations/IF) und Nationalen Paralympischen Committees (NPC) wichtige Fragen zur Zukunft des paralympischen Sports diskutiert. Für das Österreichische Paralympische Committee war Julia Wenninger (Games Management & Events), Chef de Mission PyeongChang 2018, vor Ort.

Dänemark als Vorreiter

„Zwei spannende Tage, an denen inhaltlich wichtige Schritte eingeleitet wurden“, so ihr Fazit. Im Mittelpunkt stand die Zukunft der Klassifizierung: Wie ist die „Harmonisierung“ der Klassifizierung im Moment am besten gewährleistet und langfristig gesichert? Kann die Athlet:innen bewertung so optimiert werden, dass sie den Bedürfnissen von Athlet:innen aus entwickelten und unterentwickelten Ländern am besten entspricht? Wie kann die „Klassifizierung“ der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden?

 99 Teilnehmer:innen (Vertreter:innen aller IFs plus 35 NPCs) widmeten sich diesen Fragen. In Gruppendiskussionen konnten alle Anwesenden ihre Anliegen vorbringen – so auch das ÖPC. „Ich habe dargestellt, was bei uns gut und was noch nicht ganz optimal läuft. Einige Länder wie Dänemark nehmen eine Vorreiterrolle ein, es gibt Kooperationen mit unterschiedlichen Stellen und interessante Projekte“, berichtet Julia Wenninger.

„Analyse und Gespräche“

Verkündet wurde dabei auch, dass mit der Timeline Paralympics 2024 (Sommer) und 2026 (Winter) das Faktor-System nicht länger erlaubt ist. Ab 2024 finden nur mehr „single class events“, also keine Bewerbe mit zusammengelegten Klassen, statt. Bis dahin haben alle Sportarten/Verbände die Möglichkeit, ihre paralympischen Programme zu überarbeiten.

Entsprechende Maßnahmen werden vom ÖPC in Kürze eingeleitet. „Wir werden die Ergebnisse des Workshops analysieren und dann in Gespräche mit den Verbänden treten“, sagt ÖPC-Generalsekretärin Petra Huber.

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