Para-Kanute Mendy Swoboda aus Oberösterreich darf nach einem wahren Thriller wieder über Edelmetall einer Europameisterschaft jubeln.

Am ersten Tag der Para-Kanu Europameisterschaften im polnischen Poznan holte Mendy Swoboda Silber in der KL2 Klasse. Gold ging an den Ukrainer Mykola Syniuk und Bronze an Frederico Mancarella aus Italien.

Als Schnellster seines Vorlaufes im KL2 über 200 m zog der erfolgreiche Para-Kanute am Donnerstagvormittag direkt in das Finale der besten 9 ein. Nach einem schnellen Start musste er sich dort am Ende nur dem Ukrainer Syniuk Mykola mit knapp +0,3 Sekunden geschlagen geben und holte Silber. Dritter wurde der Italiener Federico Mancarella.

Im Vorjahr konnte Swoboda den Ukrainer bei der Europameisterschaft noch hinter sich lassen, zeigte sich mit seiner Leistung aber zufrieden: „Wir haben wenig Rennen im Jahr und somit nur wenig Vergleiche. Ich weiß jetzt aber, wo ich stehe und, dass ich vorne mit dabei bin. Die 30 Hundertstel Rückstand hängen nur mehr von der Tagesverfassung ab.“

Der doppelt beinamputierte Oberösterreicher weiß auch, worin er sich bis zur WM, wo es um die Tickets für die Paralympischen Sommerspiele geht, noch verbessern muss: „Ich werde vor allem an meiner Konstanz im Endspurt arbeiten. Man hat heute gesehen, dass ich zwar sehr gut gestartet bin, aber auf den letzten 20 Metern verloren habe.“

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