Radsport-WM: Schrecksekunde für Lässer

Für Franz-Josef Lässer galt es in seinem zweiten WM-Einsatz in Glasgow eine Schrecksekunde zu überstehen. Der junge Steirer verhakte sich im Schlusssprint mit einem Kontrahenten und ging bei einem Tempo von über 60 Kilometer pro Stunde zu Boden. Zum Glück blieb der Grazer dabei unverletzt.

„Es sind nur ein paar Kratzer. Die Taktik war klar, ich wollte drei Runden vor Schluss attackieren, bin aber leider noch früher gegangen“, schilderte der 22-Jährige, der eingangs der letzten Runde sogar noch auf Bronze-Kurs unterwegs war.

Im hektischen Rennen gelang sowohl dem Niederländer Daniel Abraham als auch dem Ukrainer Yehor Dementyev ein Rundengewinn, weswegen der Rest des Feldes nur mehr um den dritten Platz in dem 60 Runden langen Rennen kämpfte. In der Schlussrunde schossen noch einige Kontrahenten an Lässer vorbei, ehe dieser die letzten Meter am Hosenboden absolvieren musste.

Der Brasilianer Lauro Chaman sicherte sich dann die Bronzemedaille, Lässer verpasste durch den Sturz die Top Ten und wurde Elfter. „Der Sturz kümmert mich nicht wirklich. Die Taktik für das Rennen war ganz klar, aber ich habe mich nicht darangehalten und konnte es deswegen nicht durchziehen. Aber das ist Racing“, nimmt er es locker. Sein nächster Einsatz wird am Samstag (5. August) über 1.000 Meter im Zeitfahren sein.

Foto: Drew Kaplan/Cycling Austria

 

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