Premiere für Team Aigner – Salcher schafft den Niki-Hattrick

Österreichs Ski-Asse räumen bei der Lotterien Sporthilfe-Gala gleich doppelt ab.

Veronika Aigner mit Schwester und Guide Elisabeth nimmt in der Marx-Halle in Wien-Landstraße erstmals in ihrer noch jungen Karriere den „Niki“ als Sportlerin des Jahres mit Behinderung 2020 entgegen.

Zuvor hielt Schauspielerin Edita Malovcic die Laudatio auf die sehbehinderte Niederösterreicherin, die im vergangenen Winter bis zu ihrer Verletzung das Maß der Dinge war, und verlas den Namen der Preisträgerin.

„Ich habe natürlich immer verfolgt, wie sich Marcel Hirscher hier die Trophäe in den letzten Jahren abgeholt hat. Aber ich hätte nie damit gerechnet, dass ich einmal selbst hier auf der Bühne stehen werde“, war die Medaillenhoffnung für die Paralympics 2022 in Peking überwältigt, um dann einem Millionenpublikum vor den TV-Schirmen zu erklären, wie es möglich ist, dass sie mit eingeschränktem Sehvermögen die Pisten hinunterjagt.

Auf den Einwurf von Schwester Elisabeth, die erst kürzlich ihre Ausbildung zur Polizistin begonnen hat, dass es manchmal schon zu schnell wird und sie liebe bei den technischen Disziplinen bleiben möchte, meinte Veronika nur lachend: „Irgendwann jag‘ ich sie da auch noch runter!“

Salcher: Noch lange nicht genug

Bei den Herren setzte sich Markus Salcher gegen Handbiker und Triathlet Thomas Frühwirth sowie Kanute Mendy Swoboda durch. Für den Kärntner, im letzten Winter Gewinner der kleinen Kristallkugel im Super-G und Zweiter im Gesamt-Weltcup, war es bereits der dritte „Niki“ als Sportler des Jahres nach 2014 und 2017.

„Es ist eine große Ehre und immer wieder ein schönes Gefühl, hier auf dieser Bühne zu stehen und die Trophäe zu bekommen“, freute sich der Paralympics-Sieger von Sotschi 2014, und: „Ich hätte nichts dagegen, wenn es in den nächsten Jahren wieder klappt.“

Die sechs Siege von Marcel Hirscher sind für den Zollsportler kein Ziel („Ich bin ja auch schon in einem fortgeschrittenen Alter!“), die Ski-Weltmeisterschaften im norwegischen Hafjell im nächsten und die Paralympischen Winterspiele in Peking 2022 dagegen schon. „Ich möchte dort natürlich wieder um die Medaillen mitfahren.“

Die weiteren Titel sicherten sich Dominic Thiem (Sportler des Jahres), Ivona Dadic (Sportlerin des Jahres), FC Red Bull Salzburg (Mannschaft des Jahres), Skifahrer Lukas Kaufmann und Eisschnell- und Eiskunstläuferin Sabrina Bichlmayr im Bereich Special Olympics und ÖFB-Rekordspielerin Nina Burger wurde für ihr Projekt „Daheimkicker“ als Sportlerin mit Herz ausgezeichnet.

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