Paralympic Team Austria verabschiedet und vereidigt

Nach der Nominierungspressekonferenz am Montagvormittag folgte am frühen Nachmittag ein weiteres großes Highlight für das Paralympic Team Austria. Erstmals fand in der Wiener Hofburg die traditionelle Vereidigung und Verabschiedung der 30-köpfigen Delegation für die Paralympischen Spiele 2022 in Peking (4. bis 13. März) bei Bundespräsident Alexander Van der Bellen im Beisein von Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein statt.

Bundespräsident Alexander Van der Bellen gab dem Paralympic Team Austria folgende Worte mit auf den Weg: „Sie sind die nächsten erfolgshungrigen Sportler:innen , die nun in Peking um die Medaillen kämpfen werden. In meinen Augen können Sie jetzt schon sehr stolz auf sich sein, Sie haben bereits jetzt sehr viel geschafft. Viele Menschen können sich von Ihnen etwas abschauen, denn Sie vermitteln eine ganz klare Botschaft, inspirieren und geben sehr viel Selbstvertrauen.“

„Ich gelobe!“ Salcher spricht paralympischen Eid bei der Verabschiedung

11 Tage vor der feierlichen Eröffnung der Paralympischen Spiele in Peking sprach der zweifache Paralympics-Goldmedaillengewinner Markus Salcher stellvertretend für alle heimischen Sportler:innen den paralympischen Eid und gelobte, „alle gültigen Regeln zu respektieren, (…) im wahren Geist der Sportlichkeit, für den Ruhm des Sports und die Ehre unseres Teams.“

Für das heimische Para-Aushängeschild definitiv ein besonderer Moment: „Ich habe bislang schon sehr viel erlebt in meiner Karriere, aber das war heute ein besonderes Erlebnis und eine große Ehre für mich.“

Der erst 16-jährige Para-Skifahrer Johannes Aigner brachte es nach seiner Supersaison mit vier WM-Medaillen, dem Sieg im Gesamtweltcup und drei Disziplinen-Kristallkugeln auf den Punkt: „Es ist das Wichtigste, dass wir an den Paralympics teilnehmen können. Für uns ist es die größte Sportbühne, die wir betreten können – dafür sind wir sehr dankbar. Unsere Leidenschaft für den Sport zeichnet uns aus, das wollen wir nun auch in Peking mit großem Stolz zeigen.“

Besonderes Treffen

Für Para-Snowboarder Rene Eckhart war die Vereidigung und das persönliche Treffen mit dem Bundespräsidenten etwas ganz Besonderes. „Es macht mich einfach alles sehr stolz im Moment. Ich bin nicht nur der erste Athlet aus dem Kaunertal, der an den Paralympischen Spielen teilnimmt, sondern auch das Gespräch mit unserem Bundespräsidenten hat mich sehr gefreut. Er ist im Kaunertal aufgewachsen – von daher haben wir uns in unserem Dialekt gut unterhalten können“, schmunzelte Eckhart nach der Verabschiedung.

Inklusion und Para-Sport als wichtiges Anliegen

Sportminister Werner Kogler zeigte sich ebenso beeindruckt und unterstrich einmal mehr die Wichtigkeit der Inklusion und des Para-Sports im Allgemeinen: „Der Inklusion und dem Para-Sport ist ein großer Schwerpunkt in meinem Ressort gewidmet, das ist uns ein besonderes Anliegen. Sie als Athlet:innen müssen nicht nur täglich Höchstleistungen erbringen, sondern haben eine enorme Vorbildfunktion – zweifelsohne mehr wie viele andere Menschen! Auf Ihrem Weg haben Sie viele Herausforderungen gemeistert und gezeigt, dass es kaum unüberwindbare Hindernisse gibt.

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