Para-Ski-Legende Helmut Falch verstorben

Am 17. Jänner 2023 verlor der paralympische Sport einen der ganz Großen. Der Tiroler Helmut Falch, mit vier Goldmedaillen erfolgreichster Teilnehmer bei den Paralympischen Winterspielen 1984, ist im 87. Lebensjahr verstorben.

Der St. Antoner lebte für den Skisport – bereits vor seinem Unfall war er erfolgreicher Skifahrer und als Promi-Skilehrer der Kennedys und der Trapp-Familie im US-Bundesstaat Vermont tätig. Unglaublich, aber wahr: Diese Tätigkeit brachte ihn im November 1964 auf das Cover der Sportzeitschrift „Sports Illustrated“.

Nach einem schweren Arbeitsunfall im Sägewerk seines Bruders, bei dem ein Stapel Bäume auf ihn fiel und ihm die Wirbelsäule brach, kämpfte sich Falch mit eisernem Willen in den Skisport zurück. Mit dem Erfolg bei den Paralympischen Spielen in Innsbruck krönte er seine erfolgreiche Sportkarriere.

Skifahren blieb auch nach der aktiven Karriere seine große Leidenschaft, so war er bis ins hohe Alter von 79 Jahren regelmäßig auf den Pisten in St. Anton anzutreffen.

Inspirierende Persönlichkeit

Die Leistungen des Ausnahmesportlers sprechen eine deutliche Sprache – und sind mit Auszeichnungen der Extraklasse versehen. Falch wurde mit dem Goldenen Arlenzweig, der Tiroler Sportehrennadel in Gold und der Panathlon-Trophäe ausgezeichnet.

Falch war eine Inspiration für viele, unter anderem auch für seinen Neffen Martin, der in seine Fußstapfen trat. Martin Falch konnte bei den Paralympischen Spielen 2002 in Salt Lake City die Bronzemedaille im Slalom gewinnen und wurde mehrfach zum Tiroler Sportler des Jahres gewählt.

Die paralympische Familie verneigt sich vor der Lebensleistung von Helmut Falch und wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

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