Nach Thiem-Triumph greift Langmann selbst wieder an
Was für eine Nacht! Was für ein Triumph! Es war kurz vor halb drei Uhr in der Früh, als Dominic Thiem im Finale der US Open seinen dritten Matchball verwertete, im Arthur Ashe-Stadium zu Boden ging und also seinen ersten Grand Slam-Titel bejubelte.
Vom ersten Aufschlag bis zur letzten Vorhand mitgezittert hat Nico Langmann, der als Fan und Daumendrücker für seinen Freund selbst an die Grenzen ging. „Ich bin komplett heiser ins Bett gegangen, weil ich so viel geschrien hab vor Freude. Das war einfach nur der absolute Wahnsinn!“
Der erfolgreiche Rennrollstuhlspieler hatte in den Tagen vor dem großen Triumph immer wieder Kontakt mit Thiem, der sich vor seinen Matches auch immer wieder Rollstuhl-Partien auf der riesengroßen Anlage anschaute. „Er hat sich bei mir oft noch kurz über Spieler erkundigt. Fand ich echt cool!“
Während sich der umjubelte Tennis-Held nach seiner Rückkehr aus New York nun ein paar Tage Auszeit gönnen wird, geht es für Nico Langmann wieder los. „Endlich“, freut sich der 23-Jährige auf sein erstes internationales Turnier seit Februar.
Ab Mittwoch geht es im französischen Plaisir wieder um Punkte für die Weltrangliste und also die Paralympics-Qualifikation. Mit vielen Fragezeichen, vor allem das Rundherum betreffend. „Ich weiß noch nicht, wie es vor Ort sein wird, aber ich gehe von einer Art Bubble aus. Egal, die Hauptsache ist ja, dass wir wieder spielen.“
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