Fotocredit: ©World Taekwondo
Schlagkräftige Unterstützung: Hadi Hassanzada im IPC Refugee Team
Hadi Hassanzada lebt seit 2014 in Österreich, in Frieden. Das war nicht immer so. Der Para-Taekwondo-Athlet ist seit seiner frühesten Kindheit auf der Suche nach einem Leben in Freiheit. Er wurde in Afghanistan geboren, wuchs im Iran auf – und wurde immer wieder vertrieben. Mit dem neuen Leben in Österreich fand er im Wien Taekwondo Centre auch eine neue sportliche Heimat und zeigte seinen Kampfgeist von dort an auch auf der Matte. Neun Jahre später steht er bei den Paralympischen Spielen PARIS 2024 als Teil des IPC-Refugee-Teams am Start.
Acht Athlet:innen und eine Läuferin werden als Teil des größten paralympischen Flüchtlingsteams (Refugee Paralympic Team – RPT) aller Zeiten bei den Paralympischen Spielen 2024 in Paris antreten und mehr als 120 Millionen Vertriebene weltweit vertreten. Sie sind in sechs Ländern beheimatet und werden in sechs Sportarten antreten – Para-Leichtathletik, Para-Kraftdreikampf, Para-Tischtennis, Para-Taekwondo, Para-Triathlon und Rollstuhlfechten. Für Hassanzada geht damit ein Traum in Erfüllung – und er stellt sich seiner größten (sportlichen) Herausforderung mit unbändigem „Fighting-Spirit“.
Seine größte Challenge jedoch, wie er selbst sagt, sei trotz widriger Lebensbedingungen in seiner Heimat die Amputation seines rechten Arms nach einem Unfall im Alter von fünf Jahren. Aber Hassanzada wuchs trotz – oder gerade wegen – dieser Umstände mit Kampfgeist auf, ist seit seiner Kindheit sportlich aktiv. Mit dem neuen Leben in Österreich fand er im Wien Taekwondo Centre auch eine neue sportliche Heimat und zeigte seinen kämpferischen Ambitionen von dort an auch auf der Matte. Und er findet Gefallen daran: „Para Taekwondo Training verbessert meine geistige und körperliche Gesundheit. Es stärkt das Verantwortungsbewusstsein im Leben und führt zu mehr Selbstvertrauen und Effizienz!“
Im Wien Taekwondo Centre findet Hassanzada beste Trainingsbediengungen vor, trainiert mit dem Staatsmeister aus 2023 Mohammad Firoz Moradi, der wie Hassanzada Teil des Olympischen Pendant des Refugee Teams ist. Neun Jahre nachdem das Para-Taekwondo-Ass in Österreich seine neue Heimat gefunden hat, steht er also bei den Paralympischen Spielen PARIS 2024 als Teil des IPC-Refugee-Teams am Start.