IPC: Außerordentliche Generalversammlung

Am 17. November 2022 fand die außerordentliche Generalversammlung des Internationalen Paralympischen Komitee in Berlin statt, wo das Österreichische Paralympische Committee durch die Präsidentin Maria Rauch-Kallat, die Generalsekretärin Petra Huber und den Sportlerbeirat Vorsitzenden-Stv. Markus Salcher vertreten war. Vor Ort wurde nach umfangreichen Diskussionen und Abstimmungen die Entscheidung des Ausschlusses der NPCs Russland und Belarus vom Internationalen Paralympischen Committee getroffen.

An den zwei folgenden Tagen fand das „Membership Gathering“ statt, bei dem sich die paralympische Familie intensiv mit der Klassifizierung und dem entstehenden „Classification Code“ auseinandergesetzt hat. Die Überarbeitung des IPC Athlete Classification Code von 2015 hat 2021 begonnen und unterliegt einem 3-jähringen Prozess. Das Ziel ist es, den Classification Code neu zu überdenken mit dem erwünschten und notwendigen Input der paralympischen Athlet:innen , der NPCs und der Mitgliedsverbände. Der Review Prozess besteht aus 3 Phasen. Die erste Phase wurde bereits 2021 abgeschlossen und die zweite Phase der Beratung ist noch offen bis zum 15. Dezember 2022, in welcher die Möglichkeit besteht, Feedback in Form eines Fragebogens abzugeben.

Des Weiteren wurde besprochen, wie man besonders auf die Bedürfnisse von Athlet:innen mit „high support needs“ eingehen kann und die Athlet:innen bestmöglich in das paralympische Programm integriert werden können.

In Berlin wurde auch der Status des laufenden Transfer of Governance der noch im IPC verbliebenen Sportarten besprochen, wie Leichtathletik und Schwimmen, die nach den Paralympischen Spielen in Paris 2024 in Verbände inkludiert werden sollen. Mit gutem Beispiel voran gingen Para Ski Alpin, Para Ski Nordisch und Para Snowboard, welche bereits im Juli 2022 in den Internationalen Skiverband/FIS und in die Internationale Biathlon Union/IBU integriert wurden.

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