Goldrausch in Espot

 
Der Medaillenregen bei den Para-Ski-Weltmeisterschaften geht auch am Mittwoch (25. Jänner) weiter. In der Klasse der stehenden Herren fährt Markus Salcher zu Abfahrts-Gold und holte sich nach Gold im Super-G damit zum vierten Mal in seiner Karriere ein WM-Speed-Double. Bei den sehbehinderten Herren legte Johannes Aigner nach Kombi-Gold am Vortag den Weltmeistertitel in der Abfahrt nach. Michael Scharnagl konnte bei seiner ersten WM-Teilnahme auch seine erste Medaille gewinnen – der Tiroler jubelte über Bronze.
 
Salcher hat bereits 2013 in La Molina, 2017 in Tarvis und im Vorjahr in Lillehammer das Speed-Double bei Weltmeisterschaften gewonnen. Nun hat er in Espot nach dem Super-G-Titel auch jenen in der Abfahrt erfolgreich verteidigt. Es ist die achte WM-Goldmedaille für den 31-jährigen Routinier im ÖSV-Team. „Ich bin sehr zufrieden, das war heute ein sehr enges Rennen. Zum Glück haben wir hervorragende Ski gehabt – großes Kompliment und vielen Dank an die Service-Crew. Wichtig war auch, dass ich aus dem Training die richtigen Schlüsse gezogen habe“, freut sich der Kärntner über seine Leistung.
 
Er gewinnt mit dem knappen Vorsprung von acht Hundertstelsekunden auf den Schweizer Robin Cuche. Dritter wird der Kanadier Alexis Guimond (+1,04 Sek.). Nico Pajantschitsch belegt Rang 13.
 

„Schön, gemeinsam am Podest zu stehen“

 
Bei den sehbehinderten Herren ist Johannes Aigner einmal mehr eine Klasse für sich. Der Niederösterreicher krönt sich in Espot erstmals in seiner Karriere zum Abfahrts-Weltmeister. Gemeinsam mit Guide Matteo Fleischmann hat der 17-Jährige am Ende 46 Hundertstel Vorsprung auf den Franzosen Hyacinthe Deleplace. „Das war heute wirklich ein spannendes Rennen. Es schaut ganz gut aus, dass wir das tolle Ergebnis aus dem Vorjahr sogar nochmal toppen können. Die WM hat gut begonnen und so kann es weitergehen. Ich freue mich auch sehr für Michi. Es ist schön, dass wir heute gemeinsam auf dem Podest stehen“, so der Doppelweltmeister.
 
Michael Scharnagl komplettiert mit Begleitläufer Florian Erhart als Dritter das WM-Podest. Kurz nachdem der Tiroler von einem Kreuzbandriss zurückgekehrt ist, darf er damit gleich bei seiner ersten WM-Teilnahme über eine Medaille jubeln.
 
Nach drei Bewerbstagen hält das ÖSV-Team in Espot damit bereits bei sechs Medaillen (4/1/1). Weiter geht es morgen mit den Riesentorläufen der Frauen und der Männer. ORF Sport + überträgt live ab 9.55 Uhr.
 
Foto: ÖSV/Hartmann
 

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