Fünfter Streich: Aigner erneut ganz oben

Die ersten Speedrennen der Weltcup-Saison wurden in Steinach am Brenner ausgetragen. Auch in den schnellen Rennen wird man im Para-Ski-Team des ÖSV nicht erfolgsmüde. Im Super-G gab es dank Johannes Aigner und Markus Salcher zwei Podestplätze zu bejubeln.

Wie schon bei den Paralympics in Peking hat Aigner wieder einmal bewiesen, dass er auf zwei Ski alles kann! Der Seriensieger der Saison war auch im ersten Speedrennen eine Klasse für sich. Im Super-G trennten ihn 1,72 Sekunden vom ersten Verfolger Hyacinthe Deleplace aus Frankreich. Michal Golas aus Polen komplettiert das Podest mit 4,2 Sekunden Rückstand auf den weiterhin ungeschlagenen Aigner. Es ist der fünfte Sieg im fünften Rennen – der 17-Jährige ist aktuell das Maß aller Dinge. Die beispiellose Siegesserie bedeutet auch die überlegene Führung im Gesamtweltcup.

„Die Piste war sehr gut, auch die Umstellung auf die langen Ski hat nach dem Slalom-Block gut funktioniert. Ich kann sehr zufrieden sein mit dem Tag. Wir wissen, dass wir es in dieser Disziplin auch können. Das gibt Sicherheit. Wir sind für die kommenden Rennen gut vorbereitet. Die Abstimmung mit Matteo hat gut gepasst. So können wir weiterarbeiten.“, so Aigner.

Selbstvertrauen getankt

Bei den stehenden Herren konnte Markus Salcher mit einer guten Fahrt seinen ersten Podestplatz der Saison holen. Der Kärntner wird mit 1,49 Sekunden Rückstand auf den Franzosen Arthur Bauchet Zweiter. Dritter wird der Schweizer Robin Cuche mit 1,77 Sekunden Rückstand. Thomas Grochar wird mit 4,36 Sekunden Rückstand guter Achter. Manuel Rachbauer wird mit 8,45 Sekunden Rückstand 21. Nico Pajantschitsch konnte sein Rennen bedauerlicherweise nicht beenden.

Markus Salcher resümiert: „Das war heute nicht einfach, weil wir schon länger nicht mehr Super-G gefahren sind. Aber ich konnte ein bisschen mit meiner Routine spielen und deshalb ist es sich zum Glück gut ausgegangen. Ich hoffe, dass ich morgen den Rückstand nach vorne geringer halten kann. Das Rennen heute war gut fürs Selbstvertrauen, das hat gut getan für den Kopf.“

Auch der Neo-Cheftrainer Sasha Kavelar zeigt sich zufrieden: „Das war heute fast durch die Bank eine sehr gute Leistung. Johannes ist mit Matteo einen richtig starken Super-G gefahren, obwohl sie in den letzten Wochen nie Super-G trainiert haben. Auch Markus Salcher hat heute bewiesen, dass er im Speedbereich wieder ganz vorne mitfahren wird. Da sind wir auf einem guten Weg. Thomas Grochar hat angesichts der Hangneigung eine starke Leistung gezeigt. Bei Nico war es ein technischer Fehler, der zum Ausfall geführt hat, sowas passiert leider. Manuel Rachbauer hat auch einen Fehler gemacht, seine Leistung war insgesamt okay.“

Bereits am 15. Dezember gibt es einen weiteren Super-G, bevor es am 16. Sowie 17. Dezember bei Riesentorläufen um die Podestplätze geht.

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