Ernhofer: „Paralympics-Qualifikation ist das Ziel!“

Österreichs Para-Schwimmer starten am 9. März in Lignano in die neue Saison. Andreas Ernhofer, Sabine Weber-Treiber, Janina Falk und Jakob Schumacher kämpfen in Italien bereits im ersten Bewerb des Weltcups um die Qualifikation für die Paralympischen Spiele 2024. Andreas Onea verzichtet auf die ersten beiden Weltcupstationen der Saison.

Der 9. März ist für Ernhofer gleich doppelt Besonders – er feiert seinen Geburtstag und hat die Möglichkeit für die Paralympics-Qualifikation. 2:50:06 Minuten ist die magische Zeit, mit der Ernhofer die Qualifikation über 150m Lagen schaffen würde. „Die Qualifikation über 150m Lagen ist mein größtes Ziel – das würde mir mental einen Großteil des Drucks nehmen. In dieser Disziplin schwimmen wir gleich am Donnerstag (9. März/Anm.), an dem ich auch Geburtstag habe. Im besten Fall habe ich also zwei Gründe zum Feiern!“, lacht der Schwimmer.

Österreichischer Rekord im Blick

Im ersten Wettkampf werden die Weichen für die restliche Saison gestellt. „Die erste Weltcup-Station ist immer etwas ganz Besonderes. Alle haben über den Winter trainiert und nach knapp einem halben Jahr Pause sieht man nicht nur wo man selbst steht, sondern auch wie die Konkurrenz in Form ist.“, erklärt Ernhofer.

„Das Wichtigste ist wieder in die Wettkampfroutine zu finden und mich wieder wohlzufühlen. Ich will aber nicht lügen – den ein oder anderen Österreichischen Rekord habe ich schon im Auge.“

Neue Herausforderungen

Für den erfahrenen Ernhofer gibt es in dieser Saison eine Neuheit. In Lignano wird er zum ersten Mal über 200m Brust an den Start gehen – dafür hat er im Wintertraining hart gearbeitet: „Wir haben natürlich auf die 200m Distanz hintrainiert. Das Training war sehr Ausdauer lastig und auch in der Kraftkammer haben wir Gas gegeben. In diesem Bewerb möchte ich den österreichischen Rekord attackieren, weil er mir dort noch fehlt. Da 200m Brust in meiner Klasse aber nicht paralympisch ist, liegt der Hauptfokus auf den anderen Disziplinen!“

Neben den 200m Brust und den 150m Lagen wird der Deutsch-Wagramer über 50m Kraul an den Start gehen. „Über 50m Brust sind meine Chancen für die Qualifikation auch nicht schlecht, wenn es über die 150m Lagen nicht klappt, darf ich also auf diese Disziplin hoffen!“

Starkes Team

In Lignano wird das österreichische Team in bester Besetzung an den Start gehen. Neben Ernhofer werden Sabine Weber-Treiber, Janina Falk und Jakob Schumacher um die Qualifikation für die Paralympics kämpfen.

Für Schumacher ist es überhaupt der erste internationale Bewerb. Der 15-Jährige wurde im Vorfeld der Wettkämpfe lizensiert und darf erste Weltcup-Luft schnuppern.

Andreas Onea erwartet momentan die Geburt seines ersten Kindes und verzichtet somit auf ein Antreten bei den ersten beiden Stationen im Weltcup.

Das Para-Schwimm-Team ist bestens auf die neue Saison vorbereitet. In der Vorbereitung waren Ernhofer, Weber-Treiber, Onea und Falk in Lanzarote und haben sich gemeinsam auf die Herausforderungen in diesem Jahr eingestimmt. „Mit dem ganzen Team zu Trainieren gibt jede Menge Kraft. Dort waren wir auf Top-Niveau und alle haben richtig Gas gegeben. Nach dem Trainingslager war ich richtig erledigt – ich hoffe, dass wir alle jetzt die Lorbeeren der anstrengenden Trainingseinheiten ernten können“, resümiert Ernhofer.

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