Fotocredit: ©ÖPC/Gepa-Pictures

 

 

 

 

 

 

 

„Unsere Athlet:innen wollen Respekt, kein Mitleid!“

28. Aug. 2024

Großer Empfang für das Paralympic Team Austria, wenige Stunden vor der Eröffnung der Paralympischen Spiele PARIS 2024. Geschäftsträger Wolfgang Wagner lud die österreichische Delegation zum Empfang in die Botschaft.

„Es ist eine große Freude, dass Sie heute alle hier bei uns sind“, begrüßte der Oberösterreicher ÖPC-Präsidentin Maria Rauch-Kallat, ÖPC-Generalsekretärin Petra Huber, die heimischen Athlet:innen, Trainer:innen und Betreuer:innen sowie zahlreiche hochkarätige Gäste.

„Olympische Spiele sind untrennbar mit Paris verbunden. Pierre de Coubertin wurde in unmittelbarer Nähe zur Botschaft geboren, zudem ist die Stadt nun bereits dreifacher Olympia-Gastgeber. Die Zeit ist reif, dass nun endlich auch Paralympische Spiele hier stattfinden“, so Wagner weiter, der den Transformationsprozess der französischen Hauptstadt in den letzten Jahren hautnah erlebt hat. „Es ist ein Fest des Sports und des Friedens, es ist vor allem aber ein Gamechanger in Sachen Inklusion. Paris ist eine mittelalterliche Stadt, die sich in vielen Bereichen verwandelt hat, zum Beispiel sind alle Bushaltestellen mittlerweile barrierefrei.“

Dass Präsident Emmanuel Macron tags zuvor verlautbaren ließ, dass „Paris nach den Spielen nicht mehr so sein wird wie vorher“, ist für Wagner wünschenswert. Für das Paralympic Team Austria hatte nur die besten Wünsche: „Wir, das gesamte Team der österreichischen Botschaft, drücken die Daumen und es ist mir eine ganz besondere Freude, bei den Wettkämpfen zuschauen und hoffentlich gemeinsam mit den Athlet:innen die eine oder andere Medaille feiern zu können.“

Viel Schweiß und Tränen

Für ÖPC-Präsidentin Maria Rauch-Kallat war das hochkarätige Get-together – neben der französischen Abgeordneten Liliana Tanguy, dem ungarischen Botschafter Georges Habsbourg-Lorraine, dem Wirtschaftsdelegierten Christian Miller, Ministerialrat Günther Marek, ÖPC-Vizepräsident und AUVA-Generaldirektor Alexander Bernart oder die österreichischen Polizist:innen, die in Paris Dienst versehen – der perfekte Startschuss für die Paralympics PARIS 2024.

„Unsere Athlet:innen wollen kein Mitleid, sie wollen Respekt und Anerkennung“, stellte die 75-Jährige klar. Dem österreichischen Team traut sie alles zu: „Ich weiß, wie viel Schweiß und Tränen in der Vorbereitung geflossen sind. Alle, die sich qualifiziert haben, sind bereits Held:innen – aber die 4.400 Sportler:innen aus aller Welt, darunter auch die 23 aus Österreich, werden in den nächsten zwölf Tagen dafür sorgen, dass wir aus dem Staunen nicht mehr herauskommen.“

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