EM-Krimi endet mit Silber

Es ist geschafft! Florian Brungraber holte bei der Para-Triathlon Europameisterschaft in Madrid (ESP) sensationell Silber. Wetterbedingt wurde der Bewerb als Duathlon ausgetragen, wie es schon im Vorjahr in Polen der Fall war. Nicht nur das Wetter machte Probleme: Brungraber hatte zu Beginn des Rennens einen Reifendefekt, ließ sich aber auch davon nicht abbringen.

Auf der 2,5 kilometerlangen ersten Rennrollstuhl-Etappe bremste der Oberösterreicher zu spät und touchierte einen Randstein, der Reifen sollte dem nicht standhalten. Während er sich auf dem Handbike auf den zweiten Platz vorarbeiten und über zwei Minuten auf den Niederländer Geert Schipper herausfahren konnte wurden die abschließenden 5km zur Zitterpartie. Mit dem defekten Reifen verlor der Paralympics-Silbermedaillengewinner wertvollen Boden. Während Jetze Plat (NED) abermals den EM-Titel holte schaffte es Brungraber in einem wahren Krimi noch zwölf Sekunden vor Schipper ins Ziel zu retten.

“Sabine (seine Lebensgefährtin/Anm.) hat als ‘Handler’ einen super Job gemacht und sie hätte versucht wieder Luft in den Reifen zu bekommen, das war aber nicht mehr möglich. So musste ich die abschließenden fünf Kilometer komplett auf der Felge des Vorderreifens fahren. Ich habe gesehen, dass der Vorsprung schrumpft und schrumpft und eigentlich nicht mehr daran geglaubt, dass sich das noch ausgehen wird. Aber: Ziel erreicht! Auch wenn es schon ganz schön spannend war”, schmunzelt Brungraber zufrieden im Ziel.

 

 

 

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