„Ein Vorbild für uns Alle!“
Pepo Puch und Julia Sciancalepore wurden bei der OEPS-Sportlerehrung im Zuge der Weihnachtsfeier des Österreichischen Pferdesportverbandes für ihre Erfolge im Jahr 2022 geehrt.
Pepo Puch ist im Paralympischen-Sport ein absoluter Erfolgsgarant – so gab es auch in diesem Jahr Grund zum Feiern. Bei der Multisport-WM in Herning (DEN) konnte er gemeinsam mit seinem Sportpartner Sailor´s Blue die Silbermedaille in der Para-Dressur gewinnen.
Für diese Silbermedaille, seine fünfte bei Weltmeisterschaften, wurde ihm von der Präsidentin des Österreichischen Pferdesportverbandes Elisabeth Max-Theurer die glänzende Glastrophäe für besondere sportliche Leistungen verliehen.
Der 56-Jährige bedankt sich im gleichen Atemzug für die Entwicklung des Verbandes und dessen Sportler:innen : „Unsere Präsidentin hat mit ihrem Team in dieser schwierigen Zeit wahnsinnig viel geleistet. In ihrer Rede hat sie so nebenbei erwähnt, dass die Sportförderung von 80 auf 120 Millionen angehoben worden ist. Das ist nicht zuletzt ihr Erfolg, und wir alle können sicher sein, dass dieses Geld bei uns im Sport ankommen wird. Die Sissy garantiert das! Ich bin sehr stolz, für Österreich zu reiten und Teil dieses Teams sein zu dürfen!“
Klaus Haim griff während der Ehrung spontan zum Mikro und brachte zum Ausdruck, was wohl viele Anwesenden dachten: „Die Zuversicht, die unser Pepo Puch ausstrahlt, ist inspirierend. Er ist ein Vorbild für uns alle!“
Elisabeth Max-Theurer zeigt sich von den wertschätzenden Worten von Puch ergriffen: „Das Lob, das Pepo Puch dem gesamten Pferdesportverband ausgesprochen hat, bedeutet mir besonders viel.“
Auch Julia Sciancalepore wurde für die Leistungen im letzten Jahr mit der Glastrophäe des OEPS belohnt. Im WM-Finale in Herning zeigte die 27-Jährige mit ihrem Sportpartner Heinrich IV eine Spitzenleistung und erreichte starke 70,54 Punkten.
Paralympische Herausforderung
Mit 56 Jahren ist für den Para-Reiter Puch noch lange nicht Schluss – auch bei den Paralympischen Spielen in Paris wird er wieder voll angreifen. Mit Mut zum Risiko hat er in dieser Saison einige Veränderungen vorgenommen: „Wir haben vieles umgestellt und damit auch in Kauf genommen, dass nicht alles sofort perfekt funktioniert. Aber mit Blick auf unser großes Ziel, die nächsten Paralympischen Spiele in Paris, sind wir dieses Risiko eingegangen. Umso schöner, dass es dennoch wieder so gut funktioniert hat.“
„Ich hoffe natürlich, dass ich auch in Zukunft ganz vorne mitmischen kann. Wir werden jedenfalls unsere Passion für den Dressursport weiterleben und mit Freude und in einer starken Partnerschaft dagegenhalten.“
Foto: Österreichischer Pferdesportverband/Wache