Edlinger: „Kindheitsträume werden wahr“

Carina Edlinger ist erst 24 Jahre alt aber wie sie selbst sagt, schon jetzt ein alter Hase beim Tag des Sports.

Die Para-Langläuferin wird dieses Jahr zum siebten Mal im Wiener Prater mit von der Partie sein und dort für ihre sportlichen Erfolge bei den Paralympischen Spielen in Peking geehrt werden.

Einmalige Gelegenheit

Der Tag des Sports glänzt auch in der 21. Ausgabe wieder mit diversen Mitmach-Stationen vor Ort – ganz zur Freude von Edlinger. Die Zollsportlerin schwärmt: „Der Tag des Sports ist einmalig – dort werden Kinderträume wahr. Apropos einmalig: Schade, dass diese Veranstaltung nur einmal im Jahr stattfindet!“ Weiters verrät sie: „In den letzten Jahren waren Karate und Boxen meine Highlights, ich probiere aber immer alles aus und freue mich schon, auch dieses Jahr neue Sportarten kennen und lieben zu lernen.“

Beim Tag des Sports trifft sich die Crème de la Crème des österreichischen Spitzensports, so werden auch dieses Jahr wieder über 300 Sportler:innen für ihre sportlichen Leistungen geehrt. „Eigentlich bin ich das ganze Jahr über in den Reihen von Leistungssportler:innen, aber ich freue mich schon besonders darauf, meine Kolleginnen und Kollegen aus anderen Sportarten zu treffen. Das ist nicht nur die perfekte Möglichkeit zum Austausch, sondern eine besondere Quelle der Inspiration“, sagt Edlinger.

Sportliche Heimat: Zollsportverein

Eine besondere Ehre wird den Zollsportler:innen zuteil – der Titel Zollsportler:in des Jahres wird abermals beim Tag des Sports vergeben. Die Langläuferin beschreibt: „Ich bin unglaublich froh über meinen Platz beim Zollsportverein und der Award ist eine tolle Gelegenheit, um sportliche Leistungen zu ehren. Ich freue mich jedoch vorrangig, dass wir alle zusammenkommen und unsere Wertschätzung, für die uns entgegengebrachte Unterstützung, zum Ausdruck bringen!“

Edlinger selbst ist seit 2018 Zollsportlerin – Roman Matt, Obmann des Zollsportvereins, holte sie damals persönlich ins Boot und war auch beim Karriere-Meilenstein Paralympics-Gold einer der ersten Gratulanten. „Darüber habe ich mich sehr gefreut. Es zeigt, wie groß seine Begeisterung für den Sport ist – deshalb weiß ich eines sicher: Der Zollsportverein ist meine sportliche Heimat!“

Es lebe der Sport

Momentan schnuppert Edlinger Höhenluft – sie befindet sich nämlich in Livigno (ITA) und absolviert Höhentraining als Vorbereitung für die nächste Saison. Ihr Weg dorthin war kein leichter. Die 24-Jährige begab sich nach ihren Erfolgen in Peking in eine 14-wöchige Trauma-Therapie. Sie beschreibt: „Ich musste mir nach so langer Zeit im Leistungssport bewusstwerden, wer ich wirklich bin und was ich mit meinem Leben noch so anstellen möchte. Ich denke, ich bin auf einem guten Weg und achte mehr auf die Zeichen, die mir mein Körper gibt. Natürlich war der Einstieg ins Training nach dieser längeren Auszeit etwas mühsam, eines ist jedoch klar: Meine Begeisterung für den Sport ist definitiv nicht verloren gegangen!“

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