Eckhart: SBX-Aufholjagd bleibt unbelohnt

High-Noon im Genting Snow Park! Pünktlich um 11:59 Uhr startete für Snowboarder René Eckhart die Final-Entscheidung im Boardercross.

Bei perfekten Bedingungen auf der beeindruckenden Paralympics-Anlage über Zhangjiakou, gut 25 Minuten vom Paralympischen Dorf entfernt: Blauer Himmel, strahlender Sonnenschein und ein schneller Kurs.

Also alles nach dem Geschmack des Kaunertalers, der sich im Viertelfinale – Eckhart hatte es in der Qualifikation in die Top-16 geschafft – mit dem US-Amerikaner Noah Elliott, Liu Yiyang aus China und dem Brasilianer Andre Barbiere matchen musste.

Ein hochkarätiges Duell, in dem der Tiroler Paralympics-Rookie leider nicht den besten Start erwischte und beim ersten Table Probleme hatte. Von Position vier nach dem ersten Element attackierte Eckhart aber zur großen Aufholjagd, konnte die Lücke zu Barbieri schnell schließen und den Brasilianer überholen.

Die beiden Führenden blieben aber fehlerfrei – und so fuhr Eckhart als Dritter ins Ziel und verpasste den Aufstieg ins Halbfinale.

„Es war trotzdem eine geile Erfahrung! Jetzt gilt die volle Konzentration der Vorbereitung auf den Banked Slalom, der Kurs schaut sensationell aus. Ich freue mich darauf, dass ich hier in Peking ein zweites Rennen bestreiten kann“, so Eckhart, der vor dem Snowboardcross wertvolle Unterstützung von Patrick Mayrhofer bekam, dem Banked Slalom-Silbermedaillengewinner von PyeongChang 2018. Es war vor vier Jahren die erste und bislang einzige Snowboard-Medaille für das Paralympic Team Austria.

Gold im Snowboardcross ging an den Kanadier Tyler Turner vor dem Niederländer Chris Vos und dem US-Amerikaner Mike Schultz. Die Medaillen im Banked Slalom werden am Samstag vergeben.

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