Brungraber jubelt in Swansea über zweiten Weltcup-Sieg

Der Oberösterreicher Florian Brungraber konnte am Sonntag in Swansea (GBR) den Para-Series Bewerb sensationell mit großem Vorsprung für sich entscheiden.

Der Silbermedaillengewinner der Paralympics in Tokio feiert damit nach seinem Sieg 2020 in Devonport (AUS) seinen zweiten Sieg in der höchsten Kategorie im Paratriathlon. Zuvor fand erstmals eine Para-Triathlon Konferenz auf Einladung des internationalen Verbandes statt.

Während ganz Europa unter einer Hitzewelle leidet fand heute bei Temperaturen um die 20°C der Para-Series Bewerb in Swansea statt. Mit 2:59 Minuten Rückstand (Rollstuhlfahrer haben aufgrund der Schwere ihres Handicaps zwei unterschiedliche Startzeiten) auf die erste Gruppe startete Florian Brungraber heute mit Neoprenanzug ins Rennen.

Bereits auf der 750m langen Schwimmstrecke konnte er Plätze gutmachen und Athleten der ersten Gruppe einholen. Auf Rang vier stieg er aus dem Wasser, überholte mit einem schnellen Wechsel einen weiteren Kontrahenten auf dem Weg in die Wechselzone und nahm die Handbike-Strecke von 20 km als Gesamtdritter in Angriff.

Rasch konnte sich der ÖTRV-Paratriathlon-Nationalteam-Athlet an die Fersen des Führenden Giovanni Achenza (ITA) heften und auf der letzten Radrunde (von vier) den Bronzemedaillengewinner von Tokio überholen. Mit einem guten Polster wechselte Brungraber in den Rennrollstuhl und fuhr anschließend den Sieg mit knapp vier Minuten Vorsprung sicher nach Hause.

„Wenn man als Erster über die Ziellinie kommt, kann man glaube ich zufrieden sein. Ich habe im Vorfeld wirklich hart gearbeitet. Es war ein guter, harter Vorbereitungsblock und der hat sich bezahlt gemacht. Ich bin froh darüber, dass es aufgegangen ist und vor allem, dass ich abermals die Konstanz unter Beweis stellen konnte, dass wenn es darauf ankommt, ich auch abliefern kann!“, zeigt sich Brungraber zufrieden im Ziel.

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