Austrian Pro Series bringt 5.000 Euro für Rollstuhl-Tennis
Die Generali Austrian Pro Series biegt auf die Zielgerade ein. Aber bereits vor der Entscheidung bei den Herren gab es einen Gewinner: das österreichische Rollstuhl-Tennis-Team.
Denn der Namenssponsor hat gemeinsam mit der Tennis-Plattform „tennisnet“ 5.000 Euro gespendet. Die Spieler und die Verantwortlichen der während der Corona-Pandemie aus der Taufe gehobenen österreichischen Turnierserie haben ordentlich Meter gemacht – und ihre Schritte gezählt.
Herausragend dabei: Turnier-Organisator Alexander Antonitsch, der drei Tage in Folge jeweils mehr als 25.000 Schritte gegangen ist. Und so galt der Dank von Nico Langmann auch dem ehemaligen Weltklassespieler. „Der Alex hat mir schon während des Lockdowns gesagt, dass er, wenn es die Austrian Pro Series geben sollte, etwas für das Rollstuhl-Tennis machen möchte – so ist es zu dieser Aktion gekommen.“
Die sich auch auf das Spiel der heimischen Tennis-Asse ausgewirkt hat, wie der Wiener lachend verrät. „Der Fitnesstracker vibriert, wenn man eine gewisse Schrittanzahl erreicht hat. Jürgen Melzer hat ein paar Volleys verlegt, weil der Tracker vibriert hat. Bei Dominic Thiem ist, bei Breakball gegen sich, der Tracker losgegangen und her hat die Rückhand in die Plane geschlagen. Aber alle haben gerne mitgemacht.“
Langmann, der sich zur Zeit in Alt-Erlaa auf den Re-Start nach der Corona-Pandemie vorbereitet, hat als Tennis-Fan aber auch den jungen Spielern auf den Schläger geschaut – und war begeistert. „Lukas Neumayer, der ja noch bei den Junioren auf ITF-Level spielt, konnte Jürgen Melzer schlagen und in die Finalserie einziehen. Und er hat auch gegen Dominic (Thiem; Anm.) sehr gut gespielt.“
Den Titel für den wertvollsten Spieler vergibt der Paralympics-Teilnehmer aber an David Pichler. „Ich kannte ihn von einem ITF-Future-Turnier in Südafrika, wo er mich mit seiner kämpferischen Einstellung beeindruckt hat. Und so war es auch bei der Austrian Pro Series: David hat uns bei den Spielern die meisten Schritte gebracht.“
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