Fotocredit: ©Martin Hörmanndinger/ÖPC
Auf Kollektionspräsentation folgt Paris-Euphorie
Am Dienstag (7. Mai) wurde die MQ Libelle kurzerhand zum Laufsteg in luftigen Höhen umfunktioniert, denn die Athlet:innen des Paralympic Team Austria präsentierten dort die Kollektion für die Paralympischen Spiele PARIS 2024. Der Paris-Look begeistert, die gemeinsame Präsentation mit dem österreichischen Olympischen Comité ist seit 2008 ein fester Bestandteil auf der rot-weiß-roten Road to Paralympics.
„Es ist großartig, dass wir jedes Mal so gut ausgestattet werden. Die Paralympics als Sportler zu erleben ist speziell und war für mich immer ein Highlight im Sportkalender. Ein persönliches Highlight ist auch das Auspacken, Stöbern und Anprobieren der Ausstattung für die Paralympics!“ so ein euphorischer Andreas Onea, der bei der Para-Schwimm-EM in Madeira (POR) die Medaillenränge als vierter nur denkbar knapp verpasst hat.
Die offizielle Einkleidung für PARIS 2024 umfasst 60 Teile von acht Ausstattern mit einem Wert von 4.300 Euro. Style-Faktor hoch, Funktionalität und Nachhaltigkeit beeindruckend! „Ich durfte die Lederhose und das schöne Gilet von Adelsberger präsentieren. Darin fühlte ich mich so wohl, dass ich es am liebsten nicht mehr ausziehen wollte. Das positive ist: ich weiß zumindest, dass ich es im August wieder bekomme!“, erzählt Onea, der seine Paralympics-Ausrüstung auch gerne privat trägt: „Die Ausstattung nur bei den Paralympischen Spielen zu tragen wäre mir zu schade – der Tragekomfort und die Qualität der Einkleidung ist auch im Privatbereich ein Hit!“
Paris-Vorfreude steigt
„Ich werde Paris genießen! Es ist ein riesiges Privileg, Österreich dort vertreten zu dürfen. Gemeinsam können wir viel bewegen, wir können Menschen inspirieren und unseren Sport vor den Vorhang holen – das gibt es sonst nirgends“, erklärt Onea den Paralympischen Spielen seine Liebe.
Sein Paris-Ticket hat der Niederösterreicher schon etwas länger in der Tasche, die Qualifikation geschah auf den letzten Drücker: „Die Vorfreude auf die Paralympics ist enorm. Ich habe mein Ticket viel später gelöst, als es mir lieb gewesen wäre – dafür ist die Vorfreude auf Paris jetzt umso größer“.
Aktuell steckt der Para-Schwimmer in der intensiven Vorbereitungsphase für das Saisonhighlight schlechthin. Druck verspürt er aber keinen: „Der Druck war eigentlich nur in der Qualifikation da, natürlich ist die letzte Phase vor den Paralympics körperlich sehr anstrengend, mental bin ich aber sehr entspannt. Ich weiß, was ich kann, habe auch erst kürzlich bei der Europameisterschaft bewiesen, dass ich in guter Frühform bin, und werde in Paris mein ganzes Können ins Becken bringen!“