Aigner: „Ohne Unterstützung wäre das nicht möglich!“
Die Aigners sammeln eine Trophäe nach der anderen. Am Tag des Sports gab es den nächsten Award für die wohl sportlichste Familie Österreichs.
Elisabeth Aigner wurde als Polizeisportlerin des Jahres ausgezeichnet, und schrieb damit Geschichte. Zum ersten Mal wurde ein Guide eines Para-Sportlers oder einer Para-Sportlerin für ihre Leistungen geehrt. Um am Tag des Sports teilzunehmen, reiste die erfolgsverwöhnte Sportlerin ganze 13 Stunden vom Trainingscamp in Saas Fee an.
„Es ist ein wunderschönes Gefühl, im Para-Sport so wertgeschätzt zu werden. Ich möchte auch meinen Teil der Wertschätzung zurückgeben: Es ist unglaublich cool, den Sport und die Ausbildung so kombinieren zu können, deshalb freut es mich umso mehr, die Polizei repräsentieren zu können! Wir sind so glücklich, dass die Polizei und Günther (Marek – Gruppenleiter Polizeisport/Anm.) uns so gut unterstützen, sonst wäre das nicht möglich“, gab Aigner begeistert von sich.
Die 23-Jährige wurde für ihre Leistungen als Guide ihrer Schwester Veronika ausgezeichnet.Obwohl die Vorbereitungen auf die Paralympischen Spiele in Peking alles andere als optimal verliefen, konnte das Aigner-Duo Gold im Slalom und Riesenslalom gewinnen.
Veronika hatte ein Jahr zuvor Kreuzbandrisse in beiden Knien erlitten, der Start bei den Paralympics war lange ungewiss. „In Lillehammer waren wir noch nicht am Start, in Peking konnten wir dann zwei Goldene gewinnen – wir haben es uns für den richtigen Zeitpunkt aufgehoben!“, freute sich Aigner.
Locker und entspannt in die Saison
Das Erfolgsduo befindet sich im Dauerstress. Zwischen Ehrungen für vergangene Leistungen wird im Trainingscamp an den Leistungen für die kommende Saison gefeilt. Es warten gleich mehrere Highlights.
Von 20. bis 29. Jänner 2023 finden in La Molina (ESP) die Weltmeisterschaften statt. Auch Heim-Bewerbe stehen auf der Agenda.
Aigner: „Unsere Ziele für die nächste Saison wollen wir nicht definieren. Wie im letzten Jahr wollen wir locker und entspannt an die Sache herangehen und von dort schauen, wie es sich entwickelt. Im Training sind wir aber bereits.“