Dritter Streich: Kombi macht Medaillensatz komplett

Die Medaillenserie hält! Johannes Aigner und Guide Matteo Fleischmann sorgen am Montag mit Silber in der Super-Kombination dafür, dass das Paralympic Team Austria am 3. Wettkampftag erneut über Edelmetall jubeln darf.

Johannes Aigner und Paralympische Winterspiele – das passt einfach. Der 16-jährige Niederösterreicher gewann in der Super-Kombination Silber und komplettierte in der Klasse der Sehbehinderten seinen persönlichen Medaillensatz in Peking.

Bereits nach dem Super-G war er auf Rang zwei gelegen, mit einem soliden Slalom sicherte er sich die Silberne. „Das ist unglaublich, wenn mir jemand vor einer Woche gesagt hätte, dass ich nach drei Bewerben drei Medaillen habe, hätte ich es niemals geglaubt.“

Medaillen polieren, Akkus laden

Nach dem Super-G haderten Aigner und Guide Matteo Fleischmann noch etwas. „Zu sauber, das letzte Risiko hat gefehlt.“

Im Slalom spielte das Duo dann aber seine Klasse aus und sicherte sich Platz zwei. Sieger Giacomo Bertagnolli (ITA), nach dem Super-G noch auf Rang drei, lag in der Addition der beiden Disziplinen 2,18 Sekunden vorne und außer Reichweite.

„Wir haben nach dem Super-G gewusst, dass es schwer wird, deshalb: Wir haben heute definitiv Silber gewonnen und nicht Gold verloren“, so Aigner, der die Strapazen der letzten Tage spürt. „Es waren intensive und lange Tage. Zuerst die Abfahrtstrainings, dann die Abfahrt, der Super-G und beide Male die Medaillenfeiern am Abend. Einerseits schön, andererseits sehr anstrengend.“

Zwei weitere Medaillenchancen

Nach einem Tag Pause will sich Aigner auf Riesentorlauf und Slalom fokussieren. Denn in seinen Paradedisziplinen gibt es noch zwei weitere Medaillenchancen. „Zuerst müssen wir den Akku aufladen, dann sehen wir weiter. Jede weitere Medaille ist ohnehin nur mehr Draufgabe.“

In der Klasse Stehend belegte Thomas Grochar den starken 6. Platz, Nico Pajantschitsch schaffte es als Neunter ebenfalls in die Top-10. Grochar fehlten lediglich eineinhalb Sekunden auf das Podest. „Es ist extrem bitter, weil mehr möglich gewesen wäre.“

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