Aigner-Geschwister nehmen die Streif in Angriff

Wahnsinn! Die aktuelle Sportlerin des Jahres mit Behinderung, Veronika Aigner, nimmt in der Hahnenkamm-Woche gemeinsam mit ihrer Schwester und Guide Elisabeth die legendäre Streif in Kitzbühel in Angriff.

Zur Einstimmung auf ihr Kitz-Abenteuer schauten die Schwestern Veronika und Elisabeth Aigner den Dokumentarfilm „Streif – One hell of a Ride“. Die zweifache Paralympicssiegerin sagt: „Natürlich haben wir Respekt vor der gefährlichsten Abfahrt der Welt, aber keine Angst. Wir werden die Strecke ganz genau besichtigen und unser Ding runterfahren. Da danach die WM in Spanien folgt, riskieren wir sicher nichts“, so Veronika. Ihre Schwester Elisabeth bekräftigt: Wir wissen genau, welche Passagen wir uns zutrauen können. Die ganze Strecke werden wir nicht fahren.“ Mama Petra macht sich wegen Kitzbühel keine Sorgen: „Die beiden können sich perfekt einschätzen.“

Mastercard, Sponsor der Hahnenkamm-Rennen und künftig auch Partner von Veronika und Elisabeth macht das Abenteuer auf der Streif möglich: „Wir sind bei der Sporthilfe Gala sehr nett ins Gespräch gekommen, jetzt werden sie unser Kopfsponsor.“

„Nicht in Grenzen denken“

Die 19-Jährige möchte mit dieser Aktion zeigen, dass auch Menschen mit Behinderung nicht in Grenzen denken sollen. Diese Einstellung lebt Veronika wie keine Zweite. Bester Beweis dafür sind ihre sportlichen Leistungen: Sie feierte beim Weltcup in Veysonnaz eine perfekte Woche. Die Niederösterreicherin gewann bei den sehbehinderten Frauen mit ihrer Schwester jeden Bewerb, also drei Riesentorläufe und einen Slalom und liegt im Gesamtweltcup bereits mit 290 Punkten Vorsprung in Führung.

In Veysonnaz feierte Veronika ihren sechsten Weltcupsieg bei sieben Starts. Ihr Bruder Johannes hat sechs Siege in sechs Rennen zu verzeichnen, ihre Schwester Barbara einen. Die Skifamilie Aigner scheint unaufhaltbar – und will das auch wieder bei der kommenden WM in Espot unter Beweis stellen.

 

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