Aigner-Geschwister feiern Slalom-Siege

Veronika und Johannes Aigner sorgten beim zweiten Slalombewerb in Cortina (ITA) für zwei rot-weiß-rote Weltcupsiege. Im letzten Slalom von Cortina (ITA) gab es für das österreichische Para-Ski-Team wieder allen Grund zu feiern. Veronika Aigner gewann in der Sehbehinderten-Wertung nach ihrem Triumph vom Vortag auch den zweiten Slalom, Bruder Johannes rehabilitierte sich nach seinem Ausfall im ersten Cortina-Slalom mit einem Sieg.

Zwei lupenreine Läufe von Veronika Aigner und Guide Elisabeth sicherten ihr den Sieg mit einem überlegen Vorsprung von 6,05 Sekunden auf die Zweitplatzierte Menna Fitzpatrick (GBR) und 7,61 Sekunden auf die Griechin Eva Nikou. „Es waren zwei sehr intensive und erfolgreiche Tage. Jetzt freue ich mich schon auf die nächsten Rennen in Japan. Ich hoffe natürlich, dass wir dort an diese Leistungen anknüpfen können“, erklärte sie nach ihrem Slalom-Doppelpack.

„Sehr zufrieden“

Bei den Herren durfte ihr Bruder Johannes Aigner über den Sieg jubeln. Am Vortag noch im zweiten Durchgang im drittletzten Tor eingefädelt, brachte er gemeinsam mit seinem Guide Nico Haberl zwei souveräne Läufe ins Ziel. Schlussendlich leuchtete es im Ziel grün auf – 1,03 Sekunden betrug sein Vorsprung auf Giacomo Bertagnolli (ITA). Auf Platz drei landet der Pole Michal Golas. „Ich glaube ich kann mit dieser Woche sehr zufrieden sein, vor allem mit diesem Abschluss“, so Aigner, der ja bereits den Super-G in Cortina gewonnen und in der Abfahrt Rang zwei belegt hatte.

Die weiteren Österreicher:innen am Start der Stehend-Wertung belegten heute die Plätze 7 (Eva Jöchl bzw. Thomas Grochar) und 10 (Manuel Rachbauer). Damit ging für das österreichische alpine Para-Ski-Team eine extrem erfolgreiche Weltcupwoche in Cortina zu Ende.