TEAM BEIJING 2022

Eckhart, Rene

Geboren am 20. März 1987

Wohnort

Kaunertal (Tirol)

Verein / Landesverband

SC Kaunertal / Tirol

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Disziplin

Para-Snowboard – Boardercross, Banked Slalom

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Behinderung

fehlen des Schienbeinknochens links seit Geburt daher Amputation mit 9 Monaten genaue Bezeichnung (knieex) Tibiaaplasie

Größte Erfolge

  • 1ster Weltcupsieg im Dual Banked Slalom
  • 2ter in La Molina (Spanien) 2020
  • Disziplinenwertung Banked Slalom 2020 Platz 2
  • Gesamtweltcup 2020 Platz 4
  • 2. platz im Boardercross in La Molina 2019
  • 3. platz im Banked Slalom in La Molina 2019
  • Mehrere Top 5 und Top Ten Ergebnisse im Weltcup und bei Weltmeisterschaften
  • 1. Weltmeisterschaft in La Molina 2014 Platz 4. im Boardercross

Rene Eckhart ist ein leidenschaftlicher ÖSV-Para-Snowboarder. Seit seiner Geburt fehlt dem 34-Jährigen der linke Schienbeinknochen, im Alter von neun Monaten wurde ein Teil des Beines deshalb amputiert. Wer Eckhart kennt, weiß, dass der Tiroler Naturbursche alles akribisch macht. Der Sportler aus dem Kaunertal hat sich zu einem echten Aushängeschild in Sachen Para-Snowboarding hinaufgearbeitet und hält in diesem Bereich seit Jahren die rot-weiß-roten Farben hoch. In der letzten Saison konnte der 34-Jährige viele neue Erfahrungen sammeln, trainierte er doch erstmals mit dem Snowboard-Team-Austria SBX WC/EC, wo auch Gesamtweltcupsieger und Vize-Weltmeister Alessandro Hämmerle mit von der Partie war. Neben einer großen Portion Spaß gab es auch den einen oder anderen Tipp, der sich bald positiv auswirken sollte. Auf seinem Hausberg, dem Kaunertaler Gletscher, und am Pitztaler Gletscher sowie im Olympiazentrum in Tirol bereitete sich Eckhart mit sehr viel Detailarbeit auf die Paralympischen Spiele in Peking vor. Nun steht der Tiroler vor seinem Karriere-Highlight: „Es ist einfach cool. Ich muss sagen, ich habe bis jetzt alles sehr genossen und habe versucht alle Momente aufzusaugen. Ich möchte bei den Paralympics einfach meine bestmöglichen Läufe zeigen. Dann wird sich zeigen, was rauskommt. Ich habe mich heuer oftmals im Mittelfeld platziert, war zuletzt sogar Vierter – mit etwas Glück kann bei einem Großereignis immer was drinnen sein.“