Am Montag wurde ein weiterer Schritt für die Bewerbung für Olympische und Paralympische Winterspiele 2026 in Graz gesetzt.

Rund 50 Vertreter der potentiellen Austragungsorte und Verantwortliche der olympischen Wintersport-Fachverbände trafen sich im Congress Graz zu einem Arbeits- und Visions-Workshop.

Die Schlüsselthemen: Was macht Olympische Spiele in Österreich einzigartig? Wo liegen die Stärken und Schwächen? Was braucht es, um eine seriöse und erfolgreiche Bewerbung abgeben zu können? Wo liegen aber auch die Grenzen der österreichischen Kandidatur? Diese und mehrere Fragen wurden im Workshop behandelt und aufgearbeitet.

Die Zielsetzungen waren klar definiert:

– Information aller an der Erstellung der Bewerbungsunterlagen beteiligten Stakeholdergruppen über den aktuellen Status

– Entwicklung der Eckpfeiler einer gemeinsamen Vision für die Bewerbung

-Schaffung der Grundlagen für ein gemeinsames Kommunikationskonzept

– Vergemeinschaftung der Projektplanung für die Dialogphase mit dem Internationalen Olympischen Comite

– Konkrete Arbeitsvereinbarungen für die kommenden Wochen und Definition der nächsten Schritte

Neben den Vertreterinnen und Vertretern der potentiellen Austragungsorte und der Fachverbände arbeiteten auch Sportler:innen wie die erfolgreichen Paralympics-Athleten Claudia Lösch und Markus Salcher sowie Olympiamedaillengewinnerin Marion Kreiner und Skicrosserin Katrin Ofner maßgeblich mit. Das allein zeigt die Richtung der Bewerbung von Graz 2026 an: Der Sport und die Athlet:innen sollen im Vordergrund stehen!

Die wichtigsten Zitate der Protagonisten:

ÖPC-Präsidentin Maria Rauch-Kallat: „Unsere Sportler machen Mut, dass man auch mit Behinderung Weltklasse-Leistungen bringen kann. Die Kombination von Paralympics mit Olympischen Spielen ist bindend und sie ist sympathisch. Das kommt gut an. Bestes Beispiel: Die Special Olympics haben die Steiermark, haben Österreich bewegt.“

ÖOC-Präsident Karl Stoss: „Der Weg zu einer offiziellen Kandidatur ist noch ein Stück Arbeit. Es gilt Hausaufgaben – wie die Machbarkeitsstudie, ein Organisations- und Sportkonzept – zu erledigen. Das IOC garantiert für die Durchführung 2026 Finanz- und Geldleistungen in der Höhe von 925 Millionen Dollar. Ich kann versprechen: Wir können die Spiele ohne zusätzliche Steuermittel garantieren! Dem IOC ist bewusst, dass Winterspiele wieder kleiner werden und dass Winterspiele zurück nach Europa, zurück in traditionelle Wintersportorte müssen.“

Graz-Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl: „Wir wollen andere Spiele, wollen Olympische Winterspiele neu positionieren. Neu, d.h. zurück zum Sport, zu den Athleten, und zurück zur Bevölkerung, zu den Fans. WIR WOLLEN SPIELE MIT HERZ!“

Claudia Lösch, 9-fache Paralympics-Medaillengewinnerin: „Die Spiele in Sotschi und Pyeongchang waren mir allesamt zu künstlich, ein bisschen wie Disneyland. Ich will Spiele wie 2010 in Vancouver. Das kann Österreich auch: Wir wissen, wie wir Pisten präparieren müssen. Bei uns kommen die Fans zu den Wettkämpfen in großen Massen, auch zu Siegerehrungen. Das sind Gänsehautmomente, wie sie jeder Sportler schätzt.“

Schladming-Bürgermeister Jürgen Winter: „Mit den Weltcup-Veranstaltungen, mit der WM ist es uns gelungen, positive Emotionen zu erzeugen. Das wäre auch bei Winterspielen der Fall. So etwas braucht unsere Jugend. Das belebt die Region!“

Marion Kreiner, Ex-Snowboarderin, Olympia-Bronzemedaillengewinnerin 2010: „Wir können Wintersport, wir können den Athleten versprechen, dass sie sich bei uns wohlfühlen – von den Sportstätten über die Gastfreundschaft bis hin zum Essen. Das war bei den letzten Spielen nicht immer so!“

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