Fotocredit: ©BMWKMS/Schlögl

 

 

 

 

 

 

 

 

Weichenstellung bei der ersten Sitzung des Sportbeirats

10. Juli. 2025

Sport-Staatssekretärin Michaela Schmidt hat am Donnerstag (10. Juli) die erste Sitzung des Sportbeirats im Bundesministerium für Wohnen, Kunst, Kultur, Medien und Sport in ihrer Amtszeit eröffnet.

Die Staatssekretärin legte im Beirat die förderpolitischen Schwerpunkte des Ministeriums dar, das 2025 rund 202 Millionen Euro für die Förderung des Sports aufwendet. „Gerade in Zeiten knapper Kassen müssen wir Prioritäten setzen. Deshalb investieren wir gezielt in Projekte mit langfristiger Wirkung – wie die tägliche Bewegungseinheit für Kinder und Jugendliche, die wir nicht nur erhalten, sondern sogar leicht ausbauen konnten.“

Die frühe Bewegungsförderung habe dabei nicht nur Vorteile für die Gesundheit der Einzelnen, sondern sei wirkungsvoll für den gesamten Sport. „Je mehr Kinder wir frühzeitig für Bewegung begeistern, desto stärker wird auch der Nachwuchs in den Vereinen – und desto größer ist der Pool an Talenten, aus dem der Leistungssport schöpfen kann“, erklärt Schmidt.

ÖPC-Generalsekretärin Petra Huber ist ebenfalls Teil des Sportbeirats. Mit Ex-Fußballerin Viktoria Schnaderbeck und Ex-Skispringerin Daniela Iraschko-Stolz unterstützen zwei Frauen das Gremium auf Vorschlag Schmidts ab sofort mit ihrer sportlichen Erfahrung.

Mit insgesamt vier nominierten Frauen verstärkt das Sportministerium den Frauenanteil des Gremiums, das auch durch Sportverbände und Bundesländer beschickt wird. Für die Sport-Staatssekretärin ein wichtiges Zeichen: „Wir brauchen im ganzen Sport, und auch in Gremien und Verbänden mehr weibliche Perspektiven. Wer über die Zukunft des Sports entscheidet, sollte das gesamte Spektrum der Sportrealität abbilden. Mehr Vielfalt in unseren Gremien ist eine Voraussetzung für gute Entscheidungen.“

Einer der Schwerpunkte des Sportbeirats ist Inklusion. Auch das Thema Frauenförderung soll im kommenden Förderjahr intensiver berücksichtigt werden – insbesondere durch Ausbildungsprogramme für Trainerinnen, Schiedsrichterinnen und Funktionärinnen.

Weiterhin großes Thema ist Gewaltprävention. Es gehe darum, für alle Sportler:innen ein Vereinsumfeld zu schaffen, das von Respekt, Sicherheit und Fairness geprägt ist. „Jedes Kind – jedes Mitglied – muss im Sportverein geschützt sein vor Gewalt, Übergriffen und Diskriminierung“, erläuterte Schmidt.

PREMIUM PARTNER

TOP PARTNER

PARTNER

INSTITUTIONELLE PARTNER

SUPPORTER

Share This