Fotocredit: ©Ski Austria
Vierte Kugel: Veronika Aigner schlägt im Riesentorlauf zu
Am Sonntag (24. März) fand in Sella Nevea (ITA) der letzte Riesentorlauf der Para-Ski-Saison statt. Für das Ski Austria-Aufgebot gab es erneut einen Sieg durch Veronika Aigner (mit Guide Elisabeth Aigner) sowie einen dritten Platz durch Bruder Johannes Aigner und Guide Nico Haberl zu bejubeln.
Während in der Riesentorlauf-Gesamtwertung der Herren Johannes Aigner mit Guide Nico Haberl schon vor dem letzten Rennen als Sieger feststanden, wurde es bei den Damen nochmal spannend. 80 Punkte betrug der Vorsprung von Veronika Aigner auf Verfolgerin Alexandra Rexova (SVK), diesen galt es im letzten Rennen zu verteidigen. Und das meisterten die Aigner-Schwestern mit Bravour. Sowohl im ersten als auch im zweiten Durchgang carvten die beiden zur Bestzeit und holen sich so nach der Slalom-Gesamtwertung nun auch die kleine Kristallkugel im Riesentorlauf. Die Freude bei den beiden ist dabei riesig:
„Das ganze Team ist total froh, dass wir im Riesentorlauf zwei Kugeln geholt haben. Besser hätte die Saison eigentlich nicht laufen können. Es war heute ein genialer Tag und ein tolles letztes Rennen der diesjährigen Riesentorlauf-Saison. Jetzt geht es in die wohl verdiente Pause, ehe schon wieder die Vorbereitungen für nächstes Jahr starten. Die Motivation, so eine Saison zu wiederholen, ist definitiv schon jetzt wieder da“, so Veronika und Johannes Aigner unisono.
Von den weiteren Ski Austria Läufer:innen am Start schafften es Markus Salcher als Siebenter und Manuel Rachbauer als Neunter in der Stehend-Wertung der Herren in die Top Ten. Thomas Grochar und Nico Pajantschitsch fielen im ersten bzw. zweiten Durchgang leider aus, bei den stehenden Damen wurde Eva Jöchl Achte.
Die Bilanz der alpinen Parasportler kann sich bereits vor dem letzten Rennen sehen lassen. Veronika Aigner holt sich Kristall in der Slalom und Riesentorlauf-Gesamtwertung. Bruder Johannes Aigner darf aktuell zwei Kugeln sein Eigen nennen (Abfahrts- und Riesentorlauf-Gesamtwertung), Montag (25. März) hat er im letzten Super-G noch die Chance auf Kugel Nummer drei. Dabei kann dem Niederösterreicher nur mehr Giacomo Bertagnolli (ITA) gefährlich werden, der in der Gesamtwertung derzeit 60 Punkte hinter Aigner liegt.