Sicherheit und Style-Faktor hoch

„Tokyo fühlt sich gut an!“, sagt das gesamte Paralympic Team Austria nach der Einkleidung unter strengen Sicherheitsvorkehrungen am Mittwoch in Wien. Die Tokyo-Kollektion für 24 Sportler:innen umfasst insgesamt 58 Teile.

Die Anti-COVID-19-Maßnahmen wurden dabei in der AUVA-Hauptstelle in Wien-Brigittenau großgeschrieben. Alle Teilnehmer:innen mussten im Vorfeld einen PCR-Test und vor dem Eintritt einen Anti-Gen-Test absolvieren.

„Dass hier die Regeln so streng sind, gibt uns als Athleten ein Gefühl der Sicherheit. Wir wollen schließlich gesund nach Tokyo“, sagt Schwimmer Andreas Onea und schwärmt vom Kick-off. „Die Einkleidung war auch unter diesen notwendigen Auflagen wieder grenzgenial. Ich konnte den Tag sehr genießen!“

Der 24-jährige Rollstuhl-Tennisspieler Nico Langmann, der zum zweiten Mal bei Paralympischen Spielen dabei ist, sagt: „Wenn du die drei Agitos, das Symbol für die Paralympics auf der Brust hast, weißt du, dass es bald losgeht! Seit Rio weiß ich, wie sich das anfühlt und wie groß das ist, seitdem feier‘ ich diese drei Bögen sehr!“

Ich packe meinen Tokyo-Koffer…

Die Trainings- und Sportbekleidung kommt von ERIMA und umfasst 33 der insgesamt 58 Teile. Salomon stellt Lauf-, Trailrunning-Schuhe und Komfort-Flipflops zur Verfügung, von Adelsberger kommt die sportlich-elegante Festbekleidung inklusive einer Leinenhose in traditioneller Trachtenoptik für die Eröffnungsfeier. Paralympics-Debütant J. Athletics packt zusätzlich noch eine Sonnenbrille in den Tokyo-Koffer.

„Wir sind sehr glücklich darüber, diese Ausstattungs-Partner an unserer Seite zu wissen. Dass die paralympischen Sportler:innen in derselben Qualität ausgestattet werden, wie das Olympia-Team ist ein wichtiges Zeichen für gelebte Inklusion. Die Vorbereitungen für diese Paralympics in Tokyo waren eine große Herausforderung für uns alle, ohne starkes Teamplay wäre das alles nicht möglich gewesen“, sagt ÖPC-Präsidentin Maria Rauch-Kallat.

Individuelle Passform ist Trumph

Teamsport-Spezialist Erima hat für Tokyo eine Sonderkollektion, basierend auf der Teamline Squad, in Weiß-Rot-Schwarz designt. Erima Österreich-Geschäftsführer Michael Klimitsch und sein Team kümmerten sich bei der Einkleidung inklusive einer Änderungsschneiderin um die speziellen Bedürfnisse aller 24 Athlet:innen, darunter 12 Rollstuhlfahrer:innen. „Die individuelle Passform ist wichtig, alle sollen sich wohl fühlen und die Outfits sollen auch cool aussehen“, sagt Klimitsch.

Inklusion ist für den Schuh-Ausstatter Salomon ebenso gelebte Praxis. Matthias Lanzinger, Marketing Project Manager, kennt ja als ehemaliger Ski-Rennläufer und Paralympics Medaillengewinner beide Seiten: „Bei uns in der Firma gibt es viel Wertschätzung für die Paralympics und die Gleichstellung der Ausstattung mit dem Olympia-Team ist da eine Selbstverständlichkeit.“ Individuelle Anpassungen bei den Salomon-Schuhen gab es im Vorfeld zum Beispiel für Radfahrerin Yvonne Marzinke durch ihren Orthopädie-Techniker.

„Das Feedback aller Athlet:innen nach der Einkleidung war überwältigend. Diese Wertschätzung, die alle durch diese individuelle Betreuung erfahren, stärkt unser Teamgefüge. Wir fahren jetzt alle mit großer Vorfreude zu diesen durch die äußeren Umstände so außergewöhnlichen Paralympischen Spielen nach Tokyo“, freut sich ÖPC-Generalsekretärin Petra Huber.

Verabschiedung durch den Vizekanzler

Die 59-köpfige österreichische Delegation (inklusive Coaches, Betreuer:innen, administrativem und medizinischem Personal) wird am Donnerstag durch Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler im Vienna Marriott Hotel verabschiedet und vereidigt. Davor gibt es noch die aktuellen Informationen zu Tokyo beim Teamworkshop. Die Vereidigung wird dann ab 15:30 Uhr LIVE auf ORF Sport+ zu sehen sein.

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