Sieger der Herzen: Para-Schwimmer Onea bezwingt Weltcup-Piste

Die Hermann Maier-Star Challenge fand am 9. Jänner auf der Weltcup-Piste in Flachau statt. Die Regeln des Events sind einfach erklärt: Ein Promi und ein ehemaliger Skistar werden gepaart. Der Skistar legt vor und der Promi fährt um eine geschätzte Zeit hinterher. Das Ziel ist es, als Paar eine möglichst ähnliche Zeit zu fahren. Beim Event wurden über 15.000€ für den wohltätigen Zweck gesammelt. Andreas Onea, der gemeinsam mit Para-Ski-Legende Matthias Lanzinger an den Start ging, bewies beim Event unglaublichen Mut und wurde aufgrund seiner ambitionierten Leistung zum Sieger der Herzen auserkoren. 

Onea war auf die Tipps & Tricks von Lanzinger angewiesen – zuvor stand er das letzte Mal im Schulskikurs im Jahr 2005 auf Ski. „Er hat mir gesagt: Runter geht´s immer. Da hat er recht, die Frage ist nur, ob ich ganz unten ankomme, oder ob mir dann noch etwas fehlt (lacht)“, scherzt der 30-Jährige.

Mit der Startnummer sechs ging die Paarung Onea und Lanzinger an den Start. Mit einer Zeit von 27,19 Sekunden bewies Lanzinger, dass er noch immer einen schnellen Schwung fährt. „Wahnsinn welche Zeit Matthias gefahren ist. Jetzt haben alle Zuseher:innen die Möglichkeit sich einen Kaffee oder Kakao zu holen. Ich rutsche mal los und hoffe, dass ich 90 Sekunden später im Ziel ankomme als Matthias. Wir werden sehen, ob ich zu optimistisch bin“, prognostizierte Onea vor seinem Start. Am Ende waren es 91,88 Sekunden, die er länger brauchte als sein Kollege. Diese Zeit reichte am Ende zu Platz 7.

Trotz Schneepflug-Technik begeisterte seine Leistung. ORF Moderator Ernst Hausleitner kürt ihn gar zum Sieger der Herzen. Auch sein sportlicher Partner des Abends findet lobende Worte für seine Leistung. „Hut ab vor Andreas, ich würde mir das nicht zutrauen. Ich habe einen Vergleich gemacht: Das ist als würde ich völlig unvorbereitet bei der Dakar Rally an den Start gehen. Diesen Mut würde ich nicht aufbringen“, so Lanzinger.

Onea resümiert: „Offensichtlich kann ich das Stehen noch nicht, das muss ich mir noch von Matthias abschauen. Als Para-Skifahrer ist Matthias eine Inspiration für mich und hat mir gezeigt, wie ich meinen Arm am besten einsetzen kann. Ich habe versucht alles umzusetzen – auf jeden Fall danke an Matthias!“

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