Salcher: „Ich will wieder ganz oben stehen!“

Markus Salcher ist in seiner 15. Para-Ski-Saison noch immer eines der heißesten Eisen des ÖSV-Teams. Beim Speed-Auftakt in Steinach am Brenner konnte der Kärntner seine ganze Routine ausspielen und legte so den Grundstein für eine erfolgreiche WM-Saison.

In den beiden Super-G´s der Saison stehen für Salcher zwei zweite Plätze zu Buche – und das, obwohl die Saisonvorbereitung einige Herausforderungen zu bieten hatte. „Meine bisherigen Leistungen sind sehr hoch einzuschätzen. Die Vorbereitung war aufgrund des Schneemangels nicht optimal. Wir hatten eindeutig zu wenige Super-G-Tage – dafür funktioniert es nicht schlecht“, so der 31-Jährige.

Salcher fehlen Trainingstage, was ihm nicht fehlt ist Routine. Die Podestplätze waren nur aufgrund seiner Erfahrung möglich: „Ich habe in den bisherigen Rennen meine Routine ausgespielt. Ich merke aber, dass ich mich auf den langen Ski noch nicht so wohl fühle, wie ich das gerne hätte.“

Um für das nächste Weltcup-Wochenende in Veysonnaz (CHE) und die bevorstehende Weltmeisterschaft in Espot (ESP) gerüstet zu sein, geht es für das Speedteam zum Jahreswechsel noch einmal in ein Trainingslager. Ab 26. Dezember finden Vorbereitungen auf der Planai in Schladming statt, ehe es im neuen Jahr für drei Tage nach Cortina d´Ampezzo (ITA) geht.

Salcher: „Wir hoffen, dass wir gute Bedingungen vorfinden und dementsprechend viele Trainingsläufe absolvieren können – dann wird auch die nötige Sicherheit am Ski wieder kommen!“

Für die kommenden Bewerbe wird er wieder tief in die Trickkiste greifen. „Ich denke, dass ich mich in den kommenden Trainingseinheiten noch einmal weiterentwickeln kann. Ich will zur Form des letzen Jahres aufschließen – da fehlt noch ein gutes Stück. Die Ergebnisse sind gut, ich orientiere mich aber an der verlorenen Zeit zu Bauchet (Arthur Bauchet, Frankreich /Anm.) und momentan ist das nicht wenig.“

Die Ziele für die WM-Saison sind für Salcher leicht definiert. Als WM-Titelverteidiger möchte er auch in diesem Jahr zumindest „eine Medaille, in egal welcher Farbe“ sein Eigen nennen. „Die WM in Espot ist sicherlich das Saisonhighlight – natürlich hätte ich nichts dagegen, wieder ganz oben zu stehen, aber die Konkurrenz schläft nicht.“

Kärntens Sportler des Jahres mit Behinderung

Zum bereits zehnten Mal darf sich Salcher in diesem Jahr Kärntens „Behindertensportler des Jahres“ nennen. Mit zwei WM-Goldenen und zwei Paralympics-Silbermedaillen in jeweils Super-G und Abfahrt führte kein Weg an ihm vorbei. „Es ist immer schön zu Hause in Kärnten geehrt zu werden. Es ist eine große Ehre diesen Titel zu erhalten. Besonders freue ich mich, dass ich von unabhängigen Sportjournalisten gewählt wurde und somit nur die sportlichen Leistungen zählen“, sagt er.

Behindertensportlerin wurde Elina Stary die mit ihrer Begleitläuferin Celina Arthofer bei den Weltmeisterschaften in Lillehammer Silber im Slalom und Bronze im Riesenslalom gewinnen konnte.

 

 

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