Langläuferin Carina Edlinger belegt bei ihrer Paralympics-Premiere Rang vier. Nach Schreckmoment gibt es bereits Entwarnung.

Carina Edlinger verpasst in ihrem 1. Paralympics-Bewerb nur knapp eine Medaille. Die Salzburgerin belegt mit ihrem Guide und Bruder Julian über 15 km Platz vier.

Der Sieg geht an die Weißrussin Sviatlana Sakhanenka, die sich 7,8 Sekunden vor der Ukrainerin Oksana Shyshkova durchsetzt. Die Russin Mikhalina Lysova, die unter neutraler Flagge startet, belegt mit 3:18 Minuten Rückstand Rang drei.

Edlinger fehlen am Ende 4:27 Minuten auf die Goldmedaille. Nach der Zieldurchfahrt ist die 19-Jährige ausgepowert und muss behandelt werden. Ihr Bruder Julian, Trainer Wolfang Egger, Physiotherapeutin Alexandra Abentung sowie Teamarzt Dr. Burkhart Huber kümmern sich um die von Krämpfen geplagte Doppel-Weltmeisterin.

„Ich kenne das von ihr“, gibt Trainer Wolfgang Egger kurze Zeit später Entwarnung. „Wenn sie voll an ihre Grenzen geht, kann das passieren.“ Nach der Erstversorgung im Zielbereich wurde Edlinger im inneren Bereich des Zielstadions behandelt. Wenig später war sie bereit für den Transport ins Paralympische Dorf.

„Ich mache mir keine Sorgen. Nach einem anstrengenden, langen Rennen bei hohen Temperaturen kann das vorkommen. Carina geht es schon besser, sie wird sich nun im Hotelzimmer erholen“, meint Coach Egger.

Ob Edlinger den Sprint am Mittwoch in Angriff nehmen kann, steht aktuell noch nicht fest.

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