Einen Tag nach dem Rennen bekommt Claudia Lösch ihre RTL-Bronzemedaille und kann sich immer mehr darüber freuen.

Claudia Lösch bei der Medal Ceremony – ein gewohntes Bild. Heute erhielt die Niederösterreicherin offiziell ihre Bronzemedaille für den Riesentorlauf, ihr 9. Edelmetall bei Paralympics.

Wie das Gefühl ist, erneut eine Medaille über den Hals zu haben? „Schwer! Die wiegen doch ganz schön viel“, lacht die 29-Jährige. „Spaß beiseite, es ist schon ein cooles Gefühl.“

Unmittelbar nach dem Rennen wusste Lösch nicht wirklich, wie sie den 3. Platz einordnen soll. Mit etwas Abstand fällt ihr Fazit immer positiver aus: „Es war ein ganz verrücktes Rennen mit einem unerwarteten Resultat. Von den 3 Top-Favoritinnen war ich am besten dabei, deshalb passt das. Die Freude über Bronze wird immer größer.“

„Der Kreis würde sich schließen“

Eine Chance hat Lösch noch, erneut auf der Tribüne des Medal Plaza zu lachen. Am Sonntag steht der abschließende Damen-Slalom auf dem Programm. „Vor einer Woche hätte ich noch gedacht, dass ich maximal Bronze holen kann. In der Kombi habe ich aber gezeigt, dass ich schnell Slalom fahren kann. Vielleicht schaffe ich es am Sonntag ja bis ganz ins Ziel“, so ihre Erwartungen.

Bis dahin steht erst einmal Ruhe auf dem Programm. Am Freitag und Samstag trainiert Lösch nicht, erst am Samstag schnallt sie den Monoski wieder an: „Die langen Renn-Tage gehen an die Substanz, man muss sich die Kräfte einteilen.“

Beim Slalom hat die sechsfache Behindertensportlerin des Jahres auch die Möglichkeit, eine Schallmauer zu knacken: Landet sie auf dem Podest, holt sie ihre 10. Paralympics-Medaille. Lösch: „Das Jubiläum ist nicht so sehr in meinem Kopf. Aber es wäre besonders cool, weil mit der Slalom-Medaille in Vancouver alles begonnen hat. Der Kreis würde sich schließen.“

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