Geierspichler im WM-Fieber

Thomas Geierspichler befindet sich momentan in der französischen Hauptstadt Paris, wo am Sonntag (9. Juli) die IPC-Weltmeisterschaften beginnen. Ausgerechnet ein Jahr vor den Paralympischen Sommerspielen PARIS 2024 – und ebenfalls in der Stadt der Liebe – will sich der Salzburger zum schnellen Sprinter entwickeln! Bei dieser WM wird das 1.500 Meter Rennen zum letzten Mal ausgetragen.

Für Geierspichler wird es am 9. Juli ab 20:20 Uhr ernst, denn dann startet das direkte Finale über die 1.500 Meter: „Dieses Rennen fahre ich zum letzten Mal, da ist schon etwas Wehmut dabei. Bei den Paralympics nächstes Jahr gibt es nur noch die beiden Sprintrennen über 100 und 400 Meter“, eröffnet der zweifache Paralympicssieger. Weiter geht das Programm in Paris am Mittwoch (12. Juli) um 18:30 Uhr mit dem 400 Meter Vorlauf, gefolgt vom Finale am Donnerstag (13. Juli) um 21:45 Uhr. Am Samstag (15. Juli) findet um 20.30 Uhr der 100m Vorlauf statt. „Sollte ich ins Finale kommen, wartet am nächsten Tag um 10:15 Uhr das Finale.“

Und Geierspichler hat nicht nur sein Equipment im Gepäck – er nimmt auch jede Menge Zuversicht mit: „Ich hatte zuletzt viele gute Trainingsblöcke und möchte an den schnellen Zeiten der Bahnmeetings in der Schweiz im Mai anschließen. Die letzten Trainings geben mir Selbstvertrauen.“

Er bestreitet die WM in Paris mit dem noch nicht umgebauten Langdistanz-Rennrollstuhl: „Gemeinsam mit Palfinger und Invacare beginnt das Feintuning am neuen Rollstuhl nach der WM. Wir starten dann intensive Versuche mit einem neuen Handschuh. Den neuen Rennrollstuhl jetzt schon zu verwenden wäre ein zu großes Risiko gewesen. Denn er ist auf die längeren Distanzen ausgerichtet und das 1.500 Meter Rennen steht ja bei der WM noch im Programm. Ich schaue in Paris nicht auf die Platzierungen sondern auf meine Leistungen und Zeiten. Ich stecke noch in einem Prozess des Trainingsaufbaus für die Paralympics und will nächstes Jahr am absoluten Top-Level – körperlich und was das Material betrifft – sein.“

Foto: Petra Dissertori

 

 

 

 

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