Fotocredit: ©ÖPC/GEPA-Pictures

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Egger verkündet Karriereende

14. Apr.. 2025

Para-Cyclerin Elisabeth Egger hat ihre Karriere beendet. Die Oberösterreicherin war als „Küken“ des Rad-Teams bei den Paralympischen Spielen TOKYO 2020 dabei und holte bei der Para-Cycling-EM in Oberösterreich in der Kategorie WH3 Silber.

„Nach 8 Jahren intensiver Anstrengung, Herausforderungen und unvergesslicher Erlebnisse ist es nun an der Zeit, einen neuen Abschnitt meines Lebens zu beginnen. Der Weg, den ich als Sportlerin gegangen bin, war nicht immer einfach und ich durfte auch die nicht so schönen Momente im Sport kennenlernen, aber jeder Moment hat mich geformt und mir wertvolle Lektionen fürs Leben mitgegeben“, lässt sie ihren Emotionen freien Lauf.

Egger, die mit einer spastischen Tetraparese lebt, hat einen steilen Aufstieg im Para-Sport hinter sich: Ihr erstes Handbike-Training absolvierte sie 2016, bereits zwei Jahre später landete sie im Gesamtweltcup auf dem achten Rang. Alleine hat sie das nicht geschafft: „Ich bin unendlich dankbar für die Erfahrungen, die ich machen durfte und für die Menschen, die mich auf diesem Weg begleitet haben – sei es Trainer, Familie, Freunde, Sponsoren, Ernährungsberater, Physiotherapeuten oder Masseure. Jeder von ihnen hat dazu beigetragen, dass ich heute hier stehe, stolz auf das, was ich erreicht habe.“

Zum Abschluss ihrer Karriere hat sie noch eine Botschaft für alle aufstrebende Talente parat: „Danke an alle, die mich unterstützt und an mich geglaubt haben. Dieser Abschied bedeutet nicht das Ende, sondern lediglich einen Übergang in eine neue Phase. Ich möchte noch besonders all denen Mut machen, die wie ich mit einer Behinderung leben, vor allem an alle, die von Geburt an beeinträchtigt sind: never give up! Ich möchte euch ermutigen, eure Träume zu verfolgen, eure Ziele zu setzen und nie aufzugeben.“

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