Fotocredit: ©Jean-Baptiste Benavent/Cycling Austria 

Dreimal Gold! Para-Cycling Team räumt in Adelaide ab

16. Jan. 2024

Viel besser hätte die Weltcupsaison für Österreichs Para-Cycling Team in Adelaide nicht beginnen können. Am 15. Jänner standen die Einzelzeitfahren aller Klassen am Programm und die rot-weiß-rote Bilanz in Australien war beeindruckend. Dreimal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze gab es für die heimischen Sportler:innen.

Den Auftakt machte der Steirer Franz-Josef Lässer, der in der Klasse C5 seinen ersten Weltcupsieg einfahren konnte. „Der Sieg war richtig gut. Ich wurde von Karl Hammerschmid perfekt über den Kurs navigiert. Ich habe sogar zwei Athleten, die vor mir gestartet sind eingeholt. Ich glaube ich bin noch nie ein so gutes Zeitfahren gefahren“, grinste der 22-Jährige, der sich zwei Tage vor seinem Geburtstag selbst ein schönes Geschenk mit dem Sieg machte.

„Es ist alles perfekt aufgegangen, ich war das gesamte Rennen voll in Position und bei den warmen Temperaturen hat sich die Hitzevorbereitung ausgezahlt“, erklärte Lässer, der das Rennen mit einem Vorsprung von 25 Sekunden gewann. Einen Doppelsieg fuhren die Handbikerinnen der Klasse H4 ein. 24 Sekunden vor Cornelia Wibmer gewann Svetlana Moshkovich das Zeitfahren. „Ich hatte nicht geglaubt, dass ich die Favoritin hier bin. Aber schon zu Beginn an habe ich gesehen, dass ich der vor mir gestarteten Kontrahentin näher und näher kam und das gab mir die Sicherheit, dass es gut läuft. Und natürlich neben Conny am Podium zu stehen, macht die Freude noch größer“, erklärte die Gesamtweltcupsiegerin des Vorjahres.

Die dritte Goldmedaille des Tages lieferte dann Tricyclist Wolfgang Steinbichler ab. „Ich habe die erste Runde noch dosiert, weil ich nicht wusste, wie ich die heißen Temperaturen vertrage, konnte aber dann noch ordentlich einen draufsetzen“, schilderte der Oberösterreicher, der zwölf Sekunden schneller war als der zweifache Paralympics-Medaillengewinner Tim Celen aus Belgien. „Mit einem Podium hatte ich spekuliert, der Sieg ist aber eine schöne Überraschung“, strahlte Steinbichler, der sich auch über das sensationelle Teamergebnis mitfreute: „Speziell unser Team hat einen unglaublichen Job abgeliefert hier. Alles war perfekt vorbereitet und dann sind solche Leistungen auch möglich.“

Silber und Bronze gab es für Europameister Thomas Frühwirth und Alexander Gritsch hinter dem Belgier Jonas van de Steene in der H4-Klasse. Pech hatte Ernst Bachmair, der in der H1-Klasse um wenige Sekunden an Bronze vorbeischrammte. Walter Ablinger wurde in der stark besetzten H3-Klasse Achter. Am 16. Jänner und 17. Jänner folgen noch die Straßenrennen in Adelaide. 

 

 

 

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