Fotocredit: ©ÖPC/Gepa-Pictures

 

 

 

 

 

 

 

Meier bereits im Achtelfinale: „Alles ist möglich!“

30. Aug. 2024

Nach seinem neuen Österreichischen Rekord in der Qualifikation ist Para-Bogenschütze Michael Meier auch in den K.o.-Duellen nicht zu stoppen. Der Niederösterreicher feiert am Freitag in einer wahren Regenschlacht gegen den Brasilianer Reinaldo Vagner Charao Ferreira einen 142:135-Erfolg.

„Das Wetter hat es uns heute richtig schwer gemacht. Beim Einschießen war leichter Regen, dann richtig stark und hinten raus ist es wieder etwas weniger geworden. Aber ich habe gewusst: die 15 Pfeile müssen raus, egal ob ich ganz nass oder nur halb-nass bin.“

Das Ergebnis war nicht ganz das, was sich Meier vorgenommen hatte, aber wichtig ist: „Die Reise geht weiter“. Am Sonntag im Achtelfinale gegen den Kanadier Kyle Tremblay, dann bei hoffentlich wieder besserem Wetter. „Wind und Regen sind die zwei größten Feinde beim Bogenschießen. Der Wind war heute nicht das Problem, aber der Regen drückt einerseits auf den Pfeil und die Tropfen kleben andererseits auf der Zieleinrichtung und dann sieht man nicht mehr so scharf.“

Lockerheit als Erfolgsgeheimnis

Nach dem ersten K.o.-Erfolg steht der 43-Jährige im Achtelfinale, gehört zu den besten 16 Para-Bogenschützen der Welt. Das macht Lust auf mehr beim Paralympics-Debütanten: „In Wirklichkeit ist alles möglich“, sagt Meier, der trotz des paralympischen Trubels, des beeindruckenden Venues im Herzen der Stadt und der gesteigerten Erwartungshaltung bei sich bleiben möchte.

„Ich schieße meine Pfeile, genieße die Atmosphäre und halte mich an meinen Plan. Dann schauen wir, was am rauskommt, wenn am Schluss abgerechnet wird“, so der Gasterner, der auch kein Problem damit hat, sein Erfolgsgeheimnis zu benennen: „Vielleicht bin ich deshalb so locker, weil ich so unbekümmert in diese Spiele gegangen bin. Es ist einfach unglaublich schön, Österreich hier vertreten zu dürfen.“

Das Achtelfinal-Duell gegen Kyle Tremblay (CAN) ist am Sonntag um 16:04 Uhr angesetzt.

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