Der Paralympics-Silberne kommt mit vier Kajaks in die Landesschule in St. Isidor – und begeistert die Kinder als Turnlehrer in Theorie und Praxis.

Para-Kanute Mendy Swoboda hat in St. Isidor eine Trainingseinheit der ganz besonderen Art abgehalten. Der Paralympics-Silbermedaillengewinner war Star-Gast beim Para-Sportfest an der Landesschule für Bewegung und Sprache und brachte den Kindern seine Sportart näher – in Theorie und Praxis.

„Den Kindern hat es voll getaugt“, so Swoboda, der mit vier Kajaks ins schul-eigene Hallenbad gekommen war. Mehr Kajak-Erlebnis geht nicht – und das vier Stunden lang. „Ich fühle mich nicht behindert“, sagt der 29-Jährige, der im Alter von 7 Jahren in die Förderschnecke einer Hackschnitzelheizung geraten ist.

Das schnelle Eingreifen seines Vaters hat dem jungen Mendy damals vermutlich das Leben gerettet, beide Beine mussten aber amputiert werden. Das tat seiner Sport-Begeisterung aber keinen Abbruch – und heute ist er mehrfacher Welt- und Europameister sowie versilbert Paralympics-Starter.

Vor allem aber ist er für die Kinder in St. Isidor Vorbild, versteht sich die Schule doch als Kompetenzzentrum für sprachbeeinträchtige Kinder.

„Wir sind in Oberösterreich die einzige Einrichtung mit diesen Schwerpunkten“, sagt Direktor Christian Berndorfer, der in der Betreuung auch und vor allem auf Bewegung setzt. Rollstuhlbasketball wird seit 9 Jahren angeboten, zudem gibt es eine Gruppe, die regelmäßig E-Rolli-Fußball spielt. Und wer weiß, vielleicht sitzt ja die eine oder der andere künftig auch im Kanu.

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