Claudia Lösch und Paralympics-Abfahrten – auch in PyeongChang keine Liebesbeziehung. „Muss ich eben den Super-G rocken!“

Bitterer Start in die XII. Winter-Paralympics in PyeongChang für Claudia Lösch. In der Abfahrt scheidet die favorisierte Österreicherin schon im oberen Teil aus.

„Durch die Schläge in der Piste bin ich nach unten abgedriftet, dann auf die Schale gekommen und schließlich leider ausgerutscht“, schildert die 29-Jährige ihren Ausfall. „Beim Test-Event ist mir letztes Jahr an derselben Stelle genau dasselbe passiert – wirklich lernfähig bin ich scheinbar nicht.“

Besonders in der Abfahrt schmerzt das Out, da die Goldmedaille in der Königsdisziplin das erklärte Ziel von Lösch war. „Die Enttäuschung ist natürlich da, weil ich das gerne für mich persönlich erreicht hätte. Aber wir haben jetzt noch vier Rennen, ich kann grundsätzlich schnell fahren.“

Eines steht für die Niederösterreicherin fest: „Die Paralympics-Abfahrten und ich werden offenbar keine Freunde mehr.“ Denn in Vancouver 2010 stürzte sie kurz vor dem Ziel mit Zwischen-Bestzeit und rutschte als Dritte ins Ziel, in Sotschi 2014 schied sie mit über zwei Sekunden Vorsprung aus.

Dennoch blickt Lösch bereits wieder nach vorne: „Schon morgen folgt der Super-G, muss ich eben den Rocken!“

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