Aigner-Schwestern schreiben Schlagzeilen

Die Aigner-Schwestern machen weiter auf sich aufmerksam. Nach ihrer zweiten Saison im Paraski-Weltcup widmete paralympic.org dem Erfolgs-Duo einen eigenen Bericht.

Dabei wird der Weg von Kinderrennen an die Weltspitze skizziert. „Ich habe mich immer gefreut, wenn wir als Kinder auf der Piste waren und hatte von Anfang an Spaß. Ich wollte die ganze Zeit auf Ski stehen. Nach und nach wurde ich immer besser und startete bei Rennen“, so Blindensportlerin Veronika.

Gemeinsam mit Guide-Schwester Elisabeth zählt sie inzwischen zu den besten Blindensportler:innen im Weltcup. Da sich die beiden bestens kennen, ist das Zusammenspiel auf der Piste perfekt. „Ich habe die Kommandos während der Guide-Ausbildung gelernt“, berichtet Elisabeth. „Danach bin ich alle Trainings mit meiner Schwester gefahren und fühlte mich ihr in Bezug auf Tempo, Geschwindigkeit, Radius und Kommunikation verbunden.“

Veronika Aigner bestätigt die Erfolgsformel: „Es ist sehr entspannt zwischen mir und Lisi und wenn etwas nicht passen sollte, sagen wir es uns. Wir reden gemeinsam über Probleme oder Sorgen. Wir sind ein sehr gut koordiniertes Team und werden uns nicht so schnell trennen.“

Und die beiden sind nicht die einzigen Sportler in der Familie. Schwester Irmgard fungierte vor Elisabeth als Veronikas Guide. Die jüngsten Geschwister, die Zwillinge Johannes und Barbara, haben bereits an Para-Skirennen teilgenommen.

Der Dank gilt daher an die Familie, speziell an die Eltern. Veronika Aigner: „Sie haben viel Geld geopfert, was sie für uns zum Skifahren ausgegeben haben. Mit diesem Geld könnten wir jedes Jahr eine Weltreise machen. Ich bin ihnen von ganzem Herzen zutiefst dankbar und ich liebe sie dafür, dass sie immer hinter uns stehen.“

Eines ist klar: Von den Aigners wird man noch viel hören.

Hier geht es zum Bericht von paralympic.org>>>