Aigner-Doppelsieg als WM-Schlussakt

 
Die alpine Para-Ski-WM geht für die ÖSV-Asse am Sonntag (29. Jänner) mit zwei weiteren Medaillen zu Ende. Im Slalom der sehbehinderten Damen führt Veronika Aigner vor ihrer jüngeren Schwester Barbara einen österreichischen Doppelsieg an.
 
 
Veronika Aigner erzielt gemeinsam mit Begleitläuferin und Schwester Elisabeth in beiden Durchgängen Laufbestzeit. Für das Duo ist es der zweite Weltmeistertitel nach jenem im Riesentorlauf. „Ich bin überglücklich über diese Goldmedaille. Am Start habe ich mir einfach in den Kopf gesetzt, dass ich das schaffe. Natürlich bin ich jetzt stolz auf Lisi (Guide Elisabeth, Anm.) und mich. Ich habe 100 Prozent gegeben und dieses Ergebnis ist ein Traum“, resümiert die Niederösterreicherin. Auf ihrem Weg zur Doppel-Weltmeisterin ließ sich Veronika von nichts abhalten: „Ich bin froh den zweiten Lauf trotz Hüftschmerzen so runtergebracht zu haben – ich freue mich, dass geschafft zu haben!“
 
 
Barbara Aigner verbessert sich mit Guide Klara Sykora im zweiten Lauf noch um einen Rang und gewinnt Silber. „Der erste Lauf ist mir nicht so gelungen, dafür bin ich mit dem zweiten sehr zufrieden. Besonders der untere Teil war gut – da habe ich mir schon gedacht, dass sich das für Silber ausgehen könnte“, freut sich die 17-Jährige.Bronze geht an die Britin Menna Fitzpatrick. Elina Stary fällt mit Guide Anna Stoss im ersten Durchgang aus.
 
 
Bei den sehbehinderten Herren scheiden Titelverteidiger Johannes Aigner mit Guide Matteo Fleischmann und Michael Scharnagl mit seinem Begleitläufer Florian Erharter im ersten Durchgang aus. Auch bei den stehenden Herren schafft es kein ÖSV-Läufer in die Entscheidung. Für Manuel Rachbauer und Thomas Grochar kommt das Aus ebenso im ersten Lauf.
 

Vorjahrs-Marke geknackt

 
Insgesamt holen Österreichs alpine Para-Ski-Asse in Espot elf Medaillen. Sechs davon glänzen in Gold, drei in Silber und zwei in Bronze. Damit übertreffen sie die starke Bilanz der Vorjahrs-Titelkämpfe, als insgesamt zehn Medaillen eingefahren wurden.
 
 
Hermann Mayrhuber, sportlicher Leiter Para-Ski, ist mit der Erfolgsbilanz seiner Athlet:innen zufrieden: „Die Gesamtbilanz fällt sehr positiv aus, sechs Goldmedaillen können sich absolut sehen lassen. Natürlich kann man sich das davor wünschen, aber erwarten kann man sich so ein Ergebnis nicht. Die Erwartungen wurden mehr als erfüllt, die Athlet:innen sind mit dem Druck super umgegangen. Im Vergleich zur letzten WM konnten wir uns steigern, obwohl wir einen Bewerb weniger hatten. Nach den anfänglichen Schwierigkeiten mit dem Wind ist es dann noch eine richtig gute WM geworden.“
 
 
 
Foto: ÖSV/Hartmann

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