Ablinger: Wird Tokio sein letztes Kapitel im Spitzensport?

Walter Ablinger ist im vergangenen Jahr nur fünf statt der geplanten 37 Rennen gefahren. Die Paralympischen Spiele in TOKYO wurden verschoben. Und dennoch sieht der Oberösterreicher 2020 in der Retrospektive nicht als verlorenes Jahr. „Im Gegenteil, ich habe viel dazu gelernt.“

So hat der 51-Jährige neben vielen Trainingskilometern auch neue Erfahrungen im mentalen Bereich gesammelt. Gemeinsam mit Stefan Aigner, Sport-Psychologe im Olympiazentrum Oberösterreich auf der Linzer Gugl hat Ablinger viel gearbeitet. „Das hat sich sehr gut angefühlt.“

Für seine dritten Paralympics überlässt der Goldmedaillengewinner von London 2012 nichts dem Zufall. Aber werden es wirklich seine letzten Spiele sein? „Wahrscheinlich ja. Ich hatte schon vor der Corona-Pandemie das Gefühl, dass in Tokio das letzte Kapitel meines Buches – was den Spitzensport betrifft – geschlossen wird. Ich bin jetzt 51 und es ist realistisch, dass ich als Spitzensportler nicht mehr allzu lange nach vorne denken sollte.“

Ein kleines Hintertürchen lässt sich Ablinger aber offen – und erinnert an den Schweizer Heinz Frei. „Der hat mir bei den Paralympics 2016 in Rio das Leben ganz schön schwer gemacht. Der Heinz war damals 58 Jahre alt, da hätte ich also noch einiges vor mir.“

Und schaut man sich die Werte des erfolgreichen Handbikers an, so wäre das grundsätzlich jedenfalls möglich. „Ich höre die biologische Uhr ticken, aber meine Trainingswerte sind ein Wahnsinn“, hat er diese erst vor kurzem wieder überprüfen lassen.

Denn Ablinger ist überzeugt, dass es im Sommer 2021 Paralympische Spiele in Tokio geben wird. „Wenn man sich die letzten Aussagen der Veranstalter anhört, dann wollen und werden sie das in Tokio unbedingt durchziehen – und ich werde bereit sein!“

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