6 Months to Go! Ein halbes Jahr bis Tokyo
6 Months to Go! Am 24. Februar ist es noch genau ein halbes Jahr bis zur Eröffnung der Paralympics in Tokyo.
„Uns erwarten mit Sicherheit außergewöhnliche Spiele“, wissen ÖPC-Präsidentin Maria Rauch-Kallat und ÖPC-Generalsekretärin Petra Huber. Jedoch herrscht Einigkeit: „Das IPC und das Organisationskomitee unternehmen alles für ein faires und sicheres Event, bei dem der Fokus auf dem Sport liegt.“
36 Athlet:innen befinden sich aktuell auf der „Long List“ des Österreichischen Paralympischen Committee und dürfen sich Hoffnungen auf eine Teilnahme machen, einige davon sind bereits fix qualifiziert.
Das IPC hat in Abstimmung mit dem Organisationskomitee und dem IOC ein „Playbook“ entwickelt, also gewisse Spielregeln und Rahmenbedingungen für die Sommerspiele.
Erste Grundregeln wurden dabei definiert, weitere Adaptionen werden laufend eingebaut. Fest steht, dass es während der Spiele kein Sightseeing, möglichst wenig Bewegungsfreiheit bzw. Fremdkontakte geben soll. Eine Corona-Warn-App wird verpflichtend eingeführt, der Aufenthalt sollte im Idealfall auf die betreffenden Sportstätten und das Athlet:innen -Dorf reduziert werden. Ab 14 Tage vor Abreise soll ein Gesundheits-Tagebuch (in der App) geführt und täglich Fieber gemessen bzw. Kontakte verzeichnet werden. Von Schlachtrufen und Fan-Gesängen für Team-Kolleginnen und Kollegen wird abgeraten, Klatschen ist sicherer. Im April wird es ein Update zum „Playbook“ geben, dass das Bild vor Ort noch genauer beschreiben wird.
Im Dorf soll mindestens alle vier Tage getestet werden: Bei einem positiven PCR-Test vor Ort wird die Teilnahme am Wettkampf definitiv nicht möglich sein. Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ist – vom Wettkampf und Zimmer abgesehen – verpflichtend.
Die Athlet:innen bereiten sich gewissenhaft auf die Spiele vor. „Es war und ist natürlich ein Auf und Ab, aber ich glaube schon, dass wir in Japan aufschlagen werden“, sagt etwa Rollstuhl-Tennisspieler Nico Langmann. Para-Schwimmer Andreas Onea ergänzt: „Ich bin davon überzeugt, dass wir besondere Spiele erleben werden. Für dieses Ziel arbeite ich tagtäglich.“
Die „Road to Tokyo“ dauert bereits außergewöhnlich lange, nun biegt sie aber endgültig auf die Zielgerade ein.